Es war eine bis zum Schluss elektrisierende Saison in der Regionalliga West. Aufstiegs-Showdown am abschließenden Spieltag, auch am Tabellenende fiel die letzte Entscheidung erst beim Saisonfinale am vergangenen Wochenende. Kurz durchatmen heißt es nun für Spieler und Verantwortliche, ehe schon wieder die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit beginnt. Wobei im Hintergrund sowieso unentwegt an den Kadern geschraubt wird.
Ungewohnt: Nach dem lang ersehnten Aufstieg in die 3. Liga wird Rot-Weiss Essen kein Teil mehr der höchsten Spielklasse im westdeutschen Fußball sein - und die Liga dadurch sicherlich auch an Interesse einbüßen.
Weil im Gegenzug kein West-Team aus der 3. Liga runter kommt, verkleinert sich das Teilnehmerfeld in der Spielzeit 2022/23 wieder auf die vor der Pandemie angestammte Größe von 20 auf 18 Teams. Entsprechend gibt es 34 statt wie im letzten Jahr 38 Spieltage und dadurch weniger Termindruck.
In der Regionalliga sind die Entscheidungen über Auf- und Abstieg bereits gefallen. Vakant sind nur noch die vier Plätze, die für die besten Oberligisten aus NRW bestimmt sind. Wie üblich steigen zwei Tabellenersten der fünften Liga in Westfalen auf, dazu kommen die Meister vom Mittel- und Niederrhein. Bis spätestens Mitte Juni sollte das Teilnehmerfeld final stehen.
Regionalliga West: Erstmals einheitliche Übertragung
Gut einen Monat später startet der Spielbetrieb schon wieder. Der Auftakt ist für das Wochenende vom 22. bis 24. Juli angesetzt. Am 21. November soll die Hinrunde abgeschlossen werden. Die Winterpause beginnt nach dem 20. Spieltag am 12. Dezember. Bis dahin rollt der Ball - auch ungeachtet von der WM in Katar, die Ende November beginnt. Das Fußballjahr 2023 startet in der vierten Liga am ersten Februar-Wochenende. Zwischen dem 12. und 15. Mai soll die Spielzeit beendet werden.
Eine weitere Neuerung: Erstmal werden alle Partien der Regionalliga West von einem Anbieter gezeigt. Der Sport-Streamingdienst Sporttotal hat sich die Exklusiv-Rechte für die Übertragung aller Partien der kommenden Saison gesichert.
Diese Mannschaften sind 22/23 sicher dabei
Preußen Münster
Wuppertaler SV
Rot-Weiß Oberhausen
Fortuna Köln
SV Rödinghausen
1. FC Köln II
SC Wiedenbrück
Schalke 04 II
Rot Weiss Ahlen
Fortuna Düsseldorf II
Alemannia Aachen
Borussia Mönchengladbach II
SV Lippstadt
SV Straelen
Diese Teams könnten als Aufsteiger dazu kommen
Meister der Oberliga Niederrhein (Kandidaten: 1. FC Bocholt, SSVg Velbert)
Meister und Vize der Oberliga Westfalen (Kandidaten: 1. FC Kaan-Marienborn, Westfalia Rhynern, SG Wattenscheid, SC Paderborn II, FC Gütersloh)
Meister der Mittelrheinliga (Kandidaten: 1.. FC Düren, FC Hennef)
Diese Teams haben die Liga verlassen
Rot-Weiss Essen (Aufsteiger) Bonner SC
FC Wegberg-Beeck
SF Lotte
KFC Uerdingen
VfB Homberg (alle Absteiger)