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Niederrheinpokal
WSV zieht souverän ins Viertelfinale ein

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Niederrheinpokal: WSV zieht souverän ins Viertelfinale ein
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV zieht mit einem 7:1-Sieg gegen den SC Velbert souverän ins Viertelfinale des Niederrheinpokals ein.

Die Überraschung blieb im Niederrheinpokal-Achtelfinale zwischen dem SC Velbert und dem Wuppertaler SV aus. Der Regionalligist schlug den Oberligisten mit 7:1.

Dabei wechselte WSV-Coach Björn Mehnert im Vergleich zum Ligaspiel beim VfB Homberg gleich auf sieben Positionen. Bereits nach sieben Minuten brachte Semir Saric Wuppertal in Führung. Erneut Saric (21.) und Lion Schweers (27.) erhöhten innerhalb weniger Minuten auf 3:0 für den Favoriten. Kurz vor der Pause durfte auch Schweers ein zweites Mal ran und erzielte per Kopf das 4:0 (42.). Adolf Otibo erzielte kurz nach Wiederanpfiff den Ehrentreffer für Velbert (50.), im Gegenzug stellte Kevin Rodrigues Pires nach Foul an Roman Prokoph per Elfmeter (52.) den alten Abstand aber wieder her. Kingsley Sarpei (76.) und Jannis Kübler (90. +1) schraubten das Ergebnis auf 7:1 für den WSV. Velbert konnte sich bei Keeper Peter-Richard Garweg bedanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Vor allem in der zweiten Hälfte ließen die Wuppertaler einige Hochkaräter liegen.

Velbert legt Fokus auf die Liga

Velberts Interimstrainer Ralf vom Dorp schonte gegen den Regionalligisten einige seiner Stammkräfte: „Aufgrund der Tabellensituation liegt unsere Priorität auf der Meisterschaft. Aber die Jungs, die heute hier auf dem Platz standen, teilweise auch Spieler aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend, haben ihre Sache hier eigentlich gut gelöst. Die Einstellung hat absolut gestimmt. Dass der WSV hier die spielbestimmende Mannschaft war, war von vornerein klar.“

SC Velbert: Garweg – Derkum, Gülmez (46. Bayraktar), Deniz (63. Bühring), Lafatan – Akkan (78. Bruns), Otibo (63. Buzolli), Fritsch (63. Hilger), Spazier – Stöber, Simic

Wuppertaler SV: Safarpour-Malekabad – Montag (46. Bilogrevic), Schweers (46. Fensky), Hanke, Heidemann – Kübler, Rodrigues Pires, Saric (46. Akritidis), Berisha (75. Salau) – Sarpei, Prokoph (75. Königs)

Tore: 0:1 Saric (7.), 0:2 Saric (21.), 0:3 Schweers (26.), 4:0 Schweers (42.), 1:4 Otibo (50.), 1:5 Rodrigues Pires (52.), 1:6 Sarpei (76.), 1:7 Kübler (90. +1)

Schiedsrichter: Marvin Dominik Szlapa

Trotz Niederlage sah der Interimscoach Positives: „Wir wollten ihnen den Ball lassen und gut gegen den Ball spielen. Das ist in vielen Phasen gelungen. Unser Torwart hat eine tolle Leistung gezeigt. Dass wir noch ein Tor erzielt haben, fand ich auch positiv. Alles in allem, da gibt es keine zwei Meinungen, verdienter Sieg, auch in der Höhe.“ Nach Abpfiff war vom Dorp mit dem Kopf bereits wieder im Ligageschehen: „Wir müssen uns jetzt auf Sonntag konzentrieren. Wir haben Sterkrade-Nord im Abstiegskampf zu Gast und darauf liegt jetzt absolut der Fokus.“

Wuppertal zufrieden in der nächsten Runde

WSV-Coach Björn Mehnert, der zurzeit auf dem Fußballlehrer-Lehrgang in Frankfurt weilt und extra für das Spiel angereist ist, war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Meine Jungs haben Spielfreude an den Tag gelegt und verdient gewonnen. Wir haben viele Chancen raugespielt und es gut gemacht gegen einen tiefstehenden Gegner. Wir haben es in vielen Situationen gut gelöst, deswegen sind wir zufrieden.“


Auch der stellvertretende Kapitän Kevin Rodrigues Pires sah einen souveränen Sieg: „Wir haben es sehr gut gemacht. Den Ball laufen lassen, die Räume gut besetzt. Im Endeffekt hätte der Sieg noch höher ausfallen können, aber Hauptsache wir sind jetzt eine Runde weiter. Das war unser Ziel.“

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