Wie es schon vor wenigen Tagen einige deutsche Drittligisten erlebten, erwischte es nun auch den Wuppertaler SV.
Die Rede ist von einem Erdbeben in Belek. Die Stärke des Bebens: 6,6. Doch diese Stärke war ausreichend, um viele Gäste des "Titanic Deluxe" Hotels in Belek aus dem Schlaf zu reißen. So auch Stephan Küsters, den Sportchef des Wuppertaler SV. RevierSport hat am Dienstagmorgen mit Küsters über den Erdbeben-Vorfall gesprochen.
Sonntag: Laufrunde nach dem Einchecken
Montag: 10 und 15 Uhr Training
Dienstag: 10 und 15 Uhr Training
Mittwoch: 10 und 15 Uhr Training
Donnerstag: Testspiel gegen FC Zürich (14 Uhr)
Freitag: 10 und 15 Uhr Training
Samstag: Testspiel gegen FC Yverdon (14 Uhr)
Sonntag: eventuelle Einheit am Morgen, 16 Uhr Rückflug
Stephan Küsters, vorweg: geht es allen Hotelgästen und der Reisegruppe des Wuppertaler SV gut?
Ja, alles gut. Wir sind wohlauf. Es ist auch wirklich nichts Wildes passiert. Es hat kurz gerüttelt und das war's auch schon wieder.
Haben Sie das Erdbeben gespürt?
Ja. Ich bin gegen 3 Uhr, halb vier wach geworden, weil ich komische Geräusche hörte. Als ich das Licht angemacht habe und eine Runde im Zimmer drehte, war aber auch wieder alles vorbei.
War das Erdbeben dann auch ein Thema beim Frühstück?
Vielleicht kurz. Aber während ich wach geworden bin, haben die Jungs das ja gar nicht mitbekommen. Sie haben wie Babys geschlafen (lacht). Das spricht dann auch für die gute Arbeit des Trainerteams und der Mannschaft hier vor Ort.
Wie bewerten Sie bislang das Trainingscamp?
Wir starten am Dienstag ja erst in den zweiten Tag. Den Sonntag zähle ich fast gar nicht dazu, da wir erst am Abend im Hotel angekommen sind. Die Bedingungen sind wirklich hervorragend. Das Hotel ist einfach nur genial. Es ist alles perfekt organisiert. Wir haben einen extra Trakt für uns, so dass wir auch beim Frühstück nicht allen Gästen über den Weg laufen. Wir haben am Montag gute Einheiten absolviert und am Dienstag geht es weiter. Bis auf den Dauerregen, der mich nervt, ist alles tiptop. Aber trotz des Regens muss ich sagen, dass die Plätze dem Wimbledon-Rasen ähneln. Also die Drainagen müssen unfassbar gut sein und die Greenkeeper leisten tolle Arbeit. Uns stehen wirklich perfekte Plätze zur Verfügung. Das ist eigentlich mit das Wichtigste. Wir sind hier her gekommen, um möglichst perfekte Trainingsbedingungen vorzufinden und das ist hier der Fall.
Am Donnerstag steht dann das erste Testspiel gegen den FC Zürich an...
Ja, die Schweizer sind am späten Montagabend im Hotel eingetroffen. Wir freuen uns auf den Vergleich mit solch einer Top-Mannschaft.