Seit Wochenbeginn bis Sonntag (1. August 2021) befindet sich der Wuppertaler SV im Trainingslager in Willingen. 3:0 gewann der WSV im Camp einen Vergleich beim Südwest-Regionalligisten FC Gießen. Am Sonntag wird das Trainingslager beendet. Zuvor steht am Samstag (15 Uhr) ein Testspiel beim ambitionierten westfälischen Oberligisten 1. FC Kaan-Marienborn an.
"Wir haben in Willingen wirklich top Bedingungen vorgefunden und die Zeit genutzt. Das war ein erfolgreiches Trainingslager", resümiert Stephan Küsters gegenüber RevierSport.
Wir haben überhaupt keine Problematik in unserem Kader, was die U23-Regel angeht. Deshalb müssen wir hier nach der Verletzung jetzt nicht nochmal tätig werden
Stephan Küsters, WSV-Sportchef
Das WSV-Trainingscamp wäre wahrscheinlich perfekt und nicht nur erfolgreich verlaufen, wenn da eine schwere Verletzung nicht wäre. Nachwuchshoffnung Joelle Tomczak verletzte sich am Knie. Diagnose: Kreuzbandriss! Der 19-jährige Flügelflitzer wird rund ein halbes Jahr ausfallen.
"Das ist natürlich sehr bitter für den Jungen. Joelle war richtig gut drauf. Jetzt muss er schauen, dass die Operation gut verläuft und er wieder schnell auf die Beine kommt", sagt Küsters.
Kein Bedarf auf den Flügeln noch einmal tätig zu werden
Die Verletzung und lange Ausfallzeit von Tomczak wird der WSV-Sportchef aber nicht noch einmal nutzen, um auf der Position nachzulegen. "Wir haben überhaupt keine Problematik in unserem Kader, was die U23-Regel angeht. Deshalb müssen wir hier nach der Verletzung jetzt nicht nochmal tätig werden", erläutert Küsters.
Am Ende lobt der 49-jährige Manager noch einmal den Teamgeist des neuen WSV-Kaders: "Ja, klar ist das immer eine bittere Geschichte, wenn sich ein Mitspieler verletzt. Die Jungs haben ihm auch schon alle geschrieben und alles Gute gewünscht. Trotzdem müssen wir natürlich weitermachen. Leider gehören solche Verletzungen zum Fußball, zum Sport dazu."
Am nächsten Samstag, 7. August (15.30 Uhr), trifft der Wuppertaler SV auf den VfL Bochum in der ersten Runde des DFB-Pokals.