"Er ist wieder fit", bestätigt Kunkel. Der Mittelfeld-Abräumer war einer der wenigen, die in kurzen Hosen die Einheit absolvierten. Asaeda wirkte nach seiner Lebensmittelvergiftung wie ausgewechselt und war gewohnt zweikampfstark und lauffreudig. "Mal schauen, ob er ein Thema für die erste Elf ist", will sich Kunkel vor dem Derby gegen RWE nicht in die Karten schauen lassen.
Doch es ist zumindest davon auszugehen, dass Oberhausen in Essen mit einer Viererkette (Christoph Caspari, Dominik Borutzki, Benjamin Sturm, Rhys Tyler) sowie der kampfstarken japanischen Doppelsechs Hiromu Watahiki/Asaeda beginnen wird. Dass Kunkel das junge, vielversprechende Talent Kevin-Dean Krystofiak ins kalte Wasser wirft, ist unwahrscheinlich. "Das ist ein super Junge. Aber es macht keinen Sinn so einen Mann in so einem Spiel von Beginn an auflaufen zu lassen. Für ihn wäre es einfacher in eine Mannschaft zu kommen, in der es läuft. Wenn ich ihn in dieser Situation aufstelle, würde ich ihm keinen Gefallen tun", erklärt Kunkel.