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MSV U23: Im Test
Es fehlt ein Leader

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MSV: Die U23 der Duisburger im Test
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Nach zahlreichen gescheiterten Versuchen, in die Regionalliga aufzusteigen, ist die U23 des MSV am Ziel. Jetzt wollen sich die kleinen Zebras etablieren.

Für Trainer Manfred Wölpper ist das aber kein einfaches Unterfangen, schließlich steht ihm ein echter „Kindergarten“ zur Verfügung. Das Durchschnittsalter beträgt gerade einmal 21,1 Jahre. Klar, dass der Klub angesichts dieser Vorausetzung mit dem Klassenerhalt zufrieden wäre.

Vorbereitung Wölpper hat sich in Duisburg gut eingelebt. Der Austausch mit Cheftrainer Oliver Reck klappt. Sein wichtigstes Bindeglied zum Zweitliga-Team ist aber Recks Assistent Uwe Schubert, der gleichzeitig auch Leiter des Nachwuchsleistungszentrums ist. Deshalb sind die Wege vor allem für Dustin Bomheuer, Marcel Lenz und Stephan Hennen kurz. Die Youngster durften die komplette Vorbereitung bei den Profis mitmachen, werden aber wohl vorwiegend in der Reserve zum Einsatz kommen. Dass sich dadurch immer wieder Verschiebungen im Kader der Reserve ergeben haben und auch werden, ist Wölpper im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen egal. Auch die Testspielergebnisse zeigen, dass die Fluktuation dem Team nicht geschadet hat. Im Gegenteil: Der MSV ist ungeschlagen aus dem Testspielreigen heraus gekommen.

Testspiele VfR Fischeln – MSV U23 0:5 VfL Rhede – MSV 23 1:2 SV HöNie – MSV U23 1:2 Hamborn – MSV U23 1:2 TuS Haltern - MSV U23 2:2 MSV U23 – VfL Bochum U23 1:0 Bilanz: 4 Spiele, 3 Siege, ein Remis. Tore: Hibbeln (3), Goralski, Yolasan (je 2), Ficara, Öztürk, Tsourakis, Kunt, Reinert, Missbach, Somuah, Eigentor.

Stärken Bei der gelungenen Generalprobe gegen Bochums Nachwuchs wussten die Zebras mit schnörkellosem Offensivfußball zu gefallen. Auch in der Defensive stimmt es. Die taktischen Vorgaben werden gut umgesetzt, die Abwehr ist stabil.

Schwächen In einer Amateurmannschaft bildet sich nur schwer eine Hierarchie. Dem „Kindergarten“ fehlt nach den Abgängen von Michael Laletin (RW Essen) und Bünyamin Aksoy (1461 Trabzon) ein Leader. Diese Lücke sollte eigentlich Klaus Gjasula schließen, doch der Bruder des Duisburger Profis Jürgen handelte sich im Testspiel in Haltern eine Rote Karte ein. Jetzt droht ihm eine vierwöchige Sperre.

Prognose Das Ziel des MSV ist der Klassenerhalt. Eine realistische Vorgabe.

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