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Fortuna II: Zents Traum
"Gucken, wie die Perspektiven aussehen"

Fortuna II: Erhan Zents Profi-Traum
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Erhan Zent gehört zu den wichtigsten Spielern im Kader der Fortuna-Zweitvertretung. „Er ist vielseitig einsetzbar“, beschreibt ihn sein Trainer Goran Vucic.

„Egal, ob auf der rechten oder linken Seite, in der Viererkette oder ein wenig offensiver.“ Am Montag kam die Fortuna-Reserve nicht über ein 0:0 gegen Waldhof Mannheim, ein Mitkonkurrent im Klassenkampf, hinaus. „Wir hatten so oft die Möglichkeit, uns ein bisschen von unten abzusetzen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir mal drei Spiele hintereinander gewinnen konnten“, schüttelt Zent mit dem Kopf.

Zumal Olivier Caillas die Riesen-Möglichkeit hatte, seine Mannschaft per Foulelfmeter früh in Führung zu bringen. „Man darf nicht meckern, wenn jemand einen Strafstoß verschießt. Das kann passieren“, nimmt Zent den aushelfenden Profi in Schutz. „Man muss das auch mal andersherum sehen, uns bringt der Punkt viel mehr als den Mannheimern, die wir damit auf Distanz halten konnten.“

Bislang kann man Coach Vucic nur ein großes Kompliment machen, als Aufsteiger spielt die Düsseldorfer „Zwote“ eine ordentliche Serie. „Wir sind Neuling in dieser Liga und haben wahrscheinlich den geringsten Etat“, sagt Zent. „Die meisten Leute von uns machen noch etwas nebenbei.“

Dennoch müssen die Fortunen einige Zähler einfahren, um auch in der kommenden Saison in der Regionalliga vertreten zu sein. „Ich mag es nicht, großartig zu rechnen. Aber drei Siege sollten uns noch gelingen.“

Nun stehen zwei ganz schwere Auswärtsspiele auf dem Programm. Am Samstag muss die Vucic-Elf zum VfL Bochum II, am darauffolgenden Dienstag wartet Preußen Münster. „Das wird für uns nicht einfach, aber wir werden natürlich auch dort versuchen, etwas mitzunehmen. Noch wichtiger sind die Spiele gegen die direkten Konkurrenten“, betont Zent, der in den nächsten Wochen auch um seine eigene Zukunft kämpft, schließlich läuft sein Vertrag am Saisonende aus. „Die Gespräche laufen. Wir werden sehen, was sich ergibt.“

Ähnlich wie Erkan Ari, der bereits mit türkischen Erstligisten in Kontakt steht, würde auch Zent lieber in Deutschland bleiben: „Man muss immer gucken, wie die Perspektiven aussehen. Ich war schon ein paar Mal bei der ersten Mannschaft, konnte mich dort aber nicht durchsetzen.“ Den Traum von einer Karriere als Profi hat Zent noch nicht abgehakt: „Ich wurde in Gladbach ausgebildet und habe schon auf vieles verzichtet, um mal den Sprung nach oben zu schaffen.“

Aber zurück in die Gegenwart: Am Samstag muss Zent mit seiner Truppe nach Bochum: „Ich kann mich noch gut an das Hinspiel erinnern. Wir haben zwar 1:0 gewonnen, aber ich weiß gar nicht, wieviel Prozent Ballbesitz der VfL hatte. Ich erwarte nun ein ähnliches Spiel. Ich hoffe, wir können wieder einen Konter setzen.“

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