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TuRU - Bösinghoven 1:0
TuRU rehabilitiert sich nach dem Debakel

TuRU: Knapper Erfolg über Bösinghoven
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Zurück in der Spur! Nach dem Debakel der Vorwoche konnte TuRU Düsseldorf sich mit einem 1:0 (0:0)-Arbeitssieg gegen die TuS Bösinghoven rehabilitieren.

Dabei sind, wie das Ergebnis es auch aussagt, die Gäste aus Meerbusch „nur hauchdünn gescheitert“. TuRU-Coach Frank Zilles traf mit dieser Formulierung den Nagel auf den Kopf. Ebenso mit der folgenden: „Im Fußball entscheiden nun mal die Tore.“

Und das entscheidende markierte Miguel López-Torres nach seiner Verletzungspause im Stile eines Torjägers. Nach einer Ecke von der rechten Seite nutzte er die Unsicherheit in der TuS-Hintermannschaft aus und zog aus kurzer Distanz ab (50.). „Das wird nicht das erste Tor von ihm gewesen sein, das er auf diese Art und Weise erzielt hat“, sprach Gästetrainer Martin Stasch auf die Fähigkeiten an, die einen Goalgetter auszeichnen. „Dennoch waren wir hier kein bisschen schlechter als TuRU.“

Auch bei dieser Äußerung konnte man Stasch nur beipflichten. Es war insbesondere im ersten Durchgang die bissigere und hungrigere Einstellung, die Bösinghoven an den Tag legte und mit der die Meerbuscher ein ums andere Mal gefährlich wurden. So strapazierte Andreas Altenbeck direkt nach zehn Minuten die Nerven der TuRU-Anhänger. Der Kopfball des Kapitäns verfehlte das Ziel jedoch knapp. Andre Kobe konnte einen Ausrutscher von Sebastian Semper im TuRU-Gehäuse nicht ausnutzen und scheiterte völlig überrascht an selbigem (23.). Noch vor der Pause gab es dann die ersten Gelegenheiten der Hausherren, doch sowohl Daniel Rey Alonso (nach Freistoß des starken Fatih Duran, 32.), als auch Marko Nikolic (44.) scheiterten.

Die Halbzeitansprache von Zilles muss gefruchtet haben, denn mit dem Wiederanpfiff wirkten die Hausherren plötzlich agiler. „Ich bin stolz auf meine Truppe, weil sie sich trotz der Verletztenmisere in die Partie reingekämpft hat“, befand Zilles. In der Tat fehlten etliche Leistungsträger, so dass der Coach in fast allen Mannschaftsteilen umstellen musste. Dass die Einwechselspieler ausschließlich Youngster waren, spricht dabei Bände. „Die Punkte müssen wir uns in 14 Tagen gegen Fischeln zurückholen“, blickte Stasch schon einmal auf den nächsten Spieltag. Dabei steht für beide Teams nächste Woche erst einmal der Diebels-Niederrhein-Pokal auf dem Programm. Während Bösinghoven bei BW Dingden gefordert ist, hat TuRU es erneut mit dem KFC Uerdingen zu tun.

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