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Mengede 08/20
Endlich Erster werden

Mengede 08/20: Die Sehnsucht nach dem Aufstieg
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An den ersten beiden Spieltagen der alten Spielzeit durfte Mengede 08/20 spüren, wie man sich als Tabellenführer fühlt. Die Sehnsucht nach dem Aufstieg ist groß.

Fortan konnte die Spitzenposition allerdings nicht wieder erklommen werden, stattdessen gab es ein Abo auf Platz vier und fünf. Dabei ist die Sehnsucht nach der Westfalenliga im Dortmunder Norden groß. Seit Jahren spielt der Verein in der Spitzengruppe mit, doch der große Wurf blieb ihm bislang immer verwehrt.

Erhöhte Qualität im Kader

Daran dass in der neuen Saison auch ein neuer Anlauf unternommen wird, besteht kein Zweifel. Und dieses Mal soll die Ziellinie als Erster überquert werden. „Wir wollen einen Schritt weiterkommen“, umschreibt Manuel Schiffer die klare Zielsetzung. Die Bürde des unumstrittenen Top-Favoriten will der Sportliche Leiter allerdings nicht so ohne Weiteres annehmen. Echte Alternativen für die Besetzung dieser Rolle kann er indes aber nicht finden. „Wattenscheid 08 kann meiner Meinung nach oben mitspielen und vom Aufsteiger SV Höntrop hört man auch so einiges.“

Obwohl die 08/20er in Fatih Bas einen Kopf verloren haben, hat der Kader deutlich an Qualität gewonnen. Im Tor soll Sören Gerlach, im letzten Jahr noch in der Regionalliga für die Reserve von Borussia Dortmund aktiv, die schon starke Defensive (nur 28 Gegentore) weiter stabilisieren.

Nichts dem Zufall überlassen

Vorne ruhen die Hoffnung besonders auf Fathallah Boufeljat. Der Angreifer erzielte im Vorjahr 18 Treffer für den Westfalenligist BV Brambauer-Lünen und soll die Chancenverwertung verbessern. „Wir sind sicherlich noch nicht da, wo wir hinkommen wollen“, bilanziert Schiffer nach den ersten Wochen der Vorbereitung. „Wenn wir an die spielerischen Leistungen der Rückrunde anknüpfen können, sind wir aber gut aufgestellt.“

Und dann ist da ja auch noch die im nächsten Sommer anstehende Ligenreform, deretwegen wahrscheinlich auch die Zweit- und Drittplatzierten, und möglicherweise sogar noch mehr Teams, aufsteigen können. Darauf will sich am Volksgarten aber keiner verlassen, denn der Zufall soll nicht über Aufstieg oder Klassenerhalt entscheiden. Dann doch lieber forsch das Maximum anpeilen. Und so erklärt Schiffer auch selbstbewusst: „Wir möchten nicht Zweiter oder Dritter werden. Die Zielsetzung ist Platz eins."

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