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Dortmund: Abbruch
Spieler geht auf eigenen Keeper los

Spielabbruch: Spieler geht auf eigenen Keeper los
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Aggressionen auf dem Fußballplatz richten sich nicht immer auf den Gegner. Ein neuer Fall eines Spielabbruchs ereignete sich in der Dortmunder C-Liga.

Bei der Partie zwischen dem TV Brechten II und Hicretspor Dortmund kam es beim Stand von 3:2 für die Gäste zum Abbruch in der 82. Spielminute.

RS fragte nach: Was war da los?

Rudolf Tscholitsch (Geschäftsführer TV Brechten):

"Hicretspor lag 3:2 in Führung, wir haben aber gut Druck gemacht und dann den 3:3-Ausgleich erzielt. Daraufhin ist einer von deren Spielern auf den eigenen Torhüter los, hat ihn attackiert und wüst beschimpft. Er war wohl wütend, dass sein Torwart den Ball reingelassen hat. Der Schiedsrichter hat daraufhin wenig später das Spiel abgebrochen."

Adnan Kop (Schiedsrichter der Partie):

"Brechten hat das 3:3 erzielt und ich habe ganz normal auf den Anstoßpunkt gezeigt. Als ich mich herumgedreht habe, habe ich aber gesehen, wie ein Spieler von Hicretspor auf den eigenen Torhüter losgegangen ist und gerade zum Schlag ausgeholt hat. Sein Torwart hatte ihn wohl vorher auch beleidigt. Schon vorher hatte ich im Spiel zwei Spieler von Brechten und zwei Spieler der Gäste mit Gelb-Rot heruntergeschickt. Nach dieser Szene habe ich den beiden beteiligten Spielern von Hicretspor Rot gezeigt. Danach gab es bei dieser Mannschaft eine Rudelbildung, die Brechtener sind dagegen in ihrer eigenen Hälfte geblieben. Das Spiel habe ich dann abgebrochen. So etwas möchte man als Schiedsrichter wirklich nicht erleben."

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