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EL: Bilbao in Bremen
"Truppe, die wir niederkämpfen können"

EL: Werder will Weichen für K.o.-Runde stellen
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Für Werder Bremens Kapitän Torsten Frings ist der erste Auftritt vor eigenem Publikum in der Gruppenphase der neuen Europa League schon richtungsweisend.

"Alle drei Heimspiele gewinnen", fordert der Mittelfeldarbeiter vor dem Gastspiel von Athletic Bilbao am heutigen Donnerstag (19.00 Uhr/live bei Sky und Sat.1) im Weserstadion. Zusammen mit den drei Punkten aus dem 3:2-Auftaktsieg bei CD Nacional Funchal auf Madeira dürften die Hanseaten dann schon sicher mit der Zwischenrunde planen.

Und der Nationalspieler glaubt, dass das traditionell seit Jahrzehnten nur aus baskischen Spielern zusammengesetzte Team von der Spielweise her den Norddeutschen liegt: "Bilbao wird sich nicht hinten reinstellen, sondern selbst nach vorne spielen. Das ist eine technisch starke Truppe, die wir niederkämpfen können." Allerdings: Die Stärke des achtmaligen spanischen Meisters hat am ersten Europa-League-Spieltag bereits Austria Wien zu spüren bekommen, die Österreicher waren bei der 0:3-Niederlage im Stadion San Mames chancenlos.

Klaus Allofs warnt (Foto: firo).

Und so sieht auch Athletic-Coach Joaquin Caparros gute Chancen, im Weserstadion zu bestehen: "Werder Bremen hat eine gute Mannschaft, aber das haben wir auch." In der Primera Division lief es in den vergangenen Wochen für sein Team allerdings nicht mehr nach Wunsch. Zwei Niederlagen nacheinander, zuletzt eine 0:4-Heimschlappe gegen den FC Sevilla, ließen den 23-maligen spanischen Pokalsieger in der Tabelle bis auf den sechsten Platz abrutschen. Und auch Nationalspieler Fernando Llorente steckt derzeit im Formtief.

Dennoch warnt Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs: "Bilbao ist eine echte Herausforderung. Wir müssen höllisch aufpassen." Zumal Bilbao nahezu seine Bestbesetzung aufbieten kann, die Gastgeber hingegen von personellen Sorgen geplagt werden. Zwar kehrt Nationalspieler Mesut Özil ins Team zurück und Innenverteidiger Per Mertesacker kann trotz einer genähten Platzwunde am Kopf eingesetzt werden, jedoch fallen Tim Borowski (Rückenbeschwerden) und Sebastian Boenisch (Oberschenkelprobleme) aus.

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