"Es betrifft hauptsächlich Klubs aus Osteuropa", sagte Peter Limacher, Chef des UEFA-Disziplinarausschusses. Gegenstand der Untersuchung sind Qualifikationsspiele für die europäischen Wettbewerbe.
Vor einem Jahr umfasste die Anzahl der verdächtigen Spiele noch 25, eine sechsköpfige Sonderkommission sollte sich damit beschäftigen. Limacher bestätigte nun den Anstieg der offenbar manipulierten Spiele. Allein 15 Begegnungen fallen dabei in den Zeitraum der vergangenen zwei Jahre.
Im April war der mazedonische Verein FK Pobeda für acht Jahre aus den UEFA-Wettbewerben ausgeschlossen worden. Der Verband befand den Klub der Manipulation in der Partie gegen den FC Pjunik aus Armenien für schuldig. Pobeda hatte in der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League 1:3 im eigenen Stadion verloren. FK-Präsident Aleksandar Zabrcanec und der Spieler Nikolce Zdraveski wurden lebenslang gesperrt.