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Fink entschuldigt sich für Ausraster

Champions League: "Ihr seid doch alle Penner"
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Vor den heutigen Champions-League-Duellen denkt Real Madrid schon an den kommenden Clasico und schont Khedira und Higuain. Thorsten Fink vom FC Basel hat ein ganz anderes Problem.

Schongang für den Clasico: Wenn Real Madrid am Dienstag zum Champions-League-Duell bei Ajax Amsterdam (20.45 Uhr/Sky) antritt, haben Mesut Özil und Co. nur den Klassiker sechs Tage später beim FC Barcelona im Kopf. Angesichts der bereits feststehenden Qualifikation für das Achtelfinale wird Trainer Jose Mourinho eine bessere B-Elf in der AmsterdamArenA auf das Feld schicken. Der deutsche Nationalspieler Sami Khedira und der argentinische Stürmerstar Gonzalo Higuain haben die Reise in die niederländische Metropole wegen kleinerer Blessuren erst gar nicht mit angetreten. "Die Dinge laufen momentan prächtig. Es wird einige Änderungen im Kader geben, schließlich haben wir viele Spieler im Kader, die jederzeit bereit sind", sagte Mourinho und dachte auch schon an das Gigantenduell in Barcelona: "Für einige meiner Spieler wird es ein besonderes Spiel sein, weil es der erste Clasico ist. Für mich ist es in erster Linie etwas Besonderes, nach Barcelona zurückzukehren."

Mourinho will den dritten Champions-League-Titel

Schließlich hatte Mourinho in der vergangenen Saison mit Inter Mailand im Halbfinale den großen Favoriten ausgeschaltet und sich anschließend gegen die Bayern die europäische Krone aufgesetzt. Das gleiche Kunststück, das ihm auch schon mit dem FC Porto 2004 gelungen war, will er nun mit Real wiederholen. Und bislang läuft alles nach Plan. Die Vorrunde hat Real in der wohl schwersten Gruppe (Ajax, AC Mailand und AJ Auxerre) jedenfalls im Eiltempo gemeistert. Dagegen braucht Amsterdam dringend einen Sieg, ansonsten könnte das Aus bei einem gleichzeitigen Sieg von Milan bei AJ Auxerre bereits besiegelt sein. Der frühere HSV-Trainer Martin Jol könnte ohnehin einen Erfolg gut gebrauchen, nachdem er von der Ajax-Legende Johan Cruyff unter Beschuss genommen worden war. "Solange Cruyff lebt, wird er etwas über Ajax sagen. Das hat er in der Vergangenheit gemacht und das macht er jetzt. Damit muss ich leben", meinte Jol lapidar.

Jol und Ancelotti unter Druck

Bislang genießt der Coach noch die Rückendeckung von der Vereinsführung. Nach den jüngsten Negativergebnissen mit nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen und sechs Punkten Rückstand auf Spitzenreiter PSV Eindhoven wächst der Druck. Unter Druck steht auch Carlo Ancelotti beim englischen Meister FC Chelsea, nachdem durch drei Pleiten in den letzten vier Ligaspielen der komfortable Fünf-Punkte-Vorsprung in der Premier League verspielt wurde. "Als Trainer muss ich dafür die Verantwortung übernehmen", meinte Ancelotti. In London ist bereits zu hören, dass der allmächtige Klubboss Roman Abramowitsch nicht mehr zufrieden sein soll mit dem Italiener. Zumindest in der Champions League hat sich Ancelotti nichts zu schulden kommen lassen. Die Blues haben wie Bayern München und Real das Weiterkommen vorzeitig gesichert. Dementsprechend gelassen kann der Klub von der Stamford Bridge das Duell gegen MSK Zilina angehen.

Fink entschuldigt sich für Ausraster

Anders sieht es da für Bayerns Gruppengegner FC Basel aus, der noch auf den zweiten Platz hinter den Münchnern hofft. Dafür ist aber ein Sieg gegen den rumänischen Klub CFR Cluj Pflicht. Zuvor hatte Fink aber eine andere Baustelle zu schließen. Der Coach hatte sich am Wochenende einen Ausraster im Pokalspiel bei Servette Genf geleistet. "Es waren keine rassistischen Äußerungen, aber sowas in der Art. Da habe ich mich provozieren lassen. Das war sicher nicht toll von mir und tut mir leid", sagte der 367-malige Bundesligaprofi der Schweizer Zeitung Blick.

Fink hatte eine beleidigende Geste in Richtung Haupttribüne gemacht und soll den Fans "Ihr seid doch alles Penner" zugerufen haben. "Es ging nicht um den Schiedsrichter oder den Gegner, sondern um zwei, drei Fans, die uns auf der Bank permanent und unter der Gürtellinie beleidigt haben", erklärte Fink sein Verhalten.

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