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Barcelona: Geldsorgen
Barca benötigt 150-Millionen-Kredit

Barcelona: 150 Millionen fehlen
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Der spanische Fußball-Meister und Champions-League-Sieger von 2009 FC Barcelona hat offenbar mit argen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Nach Angaben des neuen Präsidenten Sandro Rosell führt der Klub Verhandlungen mit einer Bank. Dabei geht es um einen Kredit in Höhe von 150 Millionen Euro.

Zudem sahen sich die Katalanen gezwungen, den ukrainischen Nationalspieler Dimitri Tschigrinskij für eine Ablöse von 15 Millionen Euro an Schachtjor Donezk abzugeben. Der Abwehrspieler, der sich in Barcelona nicht hatte durchsetzen können, war im vergangenen Sommer für 25 Millionen Euro verpflichtet worden. Beim UEFA-Cup-Sieger von 2009 erhält Tschigrinskij einen Fünfjahresvertrag.

"Wir haben einen Klub mit Verbindlichkeiten und finanziellen Problemen übernommen, aber wir werden diese Probleme lösen", so Rosell, der im vergangenen Monat zum Nachfolger von Joan Laporta gewählt worden war. Die Mitglieder des Vereins sollten sich aber keine Sorgen machen. "Der Klub ist nicht pleite", sagte Rosell dem spanischen Radiosender RAC1.

Anfang Juli hatte Barcelona eine Steigerung der Einnahmen in der vergangenen Saison um zehn Prozent auf 445,5 Millionen Euro bekannt gegeben. Allerdings wuchsen gleichzeitig auch die Ausgaben um 18 Prozent auf 429 Millionen Euro. Dabei belief sich der Aufwand für die Spieler für Gehälter, Prämien und Ablösesummen allein auf 305 Millionen Euro. Einem Nettogewinn von neun Millionen Euro standen zu diesem Zeitpunkt Verbindlichkeiten von 326 Millionen Euro gegenüber.

Rosell gab zudem an, dass ein Weggang des schwedischen Nationalstürmers Zlatan Ibrahimovic nicht zur Debatte stehe. Es gebe keine Angebote für den Stürmer und Trainer Josep Guardiola wolle ihn halten, so der Klubboss. Mit Guardiola selber gebe es eine mündliche Vereinbarung, den noch bis 2011 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre zu verlängern.

Einzig bei der angestrebten Verpflichtung des spanischen Nationalspielers Cesc Fabregas vom FC Arsenal ist Rosell pessimistisch: "Jeder weiß, dass er zu uns kommen will, und dass wir ihn haben wollen. Man kann sich vorstellen, was Arsenal daraus machen wird", sagte Rosell in Anspielung auf eine zu hohe potenzielle Ablöseforderung des Premier-League-Klubs aus London.

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