Der TuS Hannibal war bei der 37. Hallenstadtmeisterschaft in Dortmund eine der großen Überraschungen. Der Spitzenreiter der Bezirksliga 8 Westfalen erreichte als einziger Achtligist das Halbfinale beim Hallenspektakel.
In der Endrunde kam es dabei sogar zum Showdown mit dem TuS Eichlinghofen, der in der Liga punktgleich mit Hannibal um den Aufstieg in die Landesliga kämpft. Beide trennt nur das Torverhältnis. Das spricht derzeit für Hannibal - genau wie die Leistung in der Halle.
Denn hier setzte sich der Spitzenreiter der Bezirksliga mit 3:1 durch. Ein Grund, warum es bis ins Halbfinale ging. Hier schied man dann gegen den Westfalenliga-Spitzenreiter FC Brünninghausen aus. Nach einem denkbar knappen 0:1 musste Hannibal dann auch das Spiel um Platz drei und vier abgeben, hier setzte sich der TuS Bövinghausen mit 3:1 durch.
Trotzdem sammelte Hannibal nach einer starken Hinrunde (14 Spiele, zehn Siege und nur zwei Niederlagen) weiteres Selbstvertrauen vor dem Start in die Bezirksliga-Restrunde.
Auch TuS-Trainer Hamsa Berro zog trotz der Halbfinalniederlage gegenüber RS ein positives Fazit: „Einfach schade so rauszufliegen, aber ich denke, dass wir uns trotzdem gut verkauft haben. Ich habe schon etliche Nachrichten auf meinem Handy bekommen, wie schade das ist, aber wie gut wir gespielt haben. Das macht uns auf jeden Fall sehr stolz!“
Stolz konnte sicher auch Hannibals Torjäger Gökhan Ucar sein, der alleine bis zur Endrunde acht Mal traf. Auf dem Feld war er bisher fünf Mal erfolgreich, nach dem Hallen-Erfolg will er nun mehr: „Wir freuen uns schon auf die Liga!“
Für den TuS Hannibal geht es am 12. Februar (15 Uhr) gegen den Abstiegskandidaten Westfalia Wethmar weiter.