Am 1. März müssen die Lizenzunterlagen beim DFB für die 3. Liga eingereicht werden. Beim KFC Uerdingen stand bis zuletzt nicht fest, ob der Klub eine Lizenz beantragen werden könnte. Nun steht fest. Uerdingen hat eine Lizenz beantragt. Das gab der Verein bekannt. „In Namen des gesamten KFC danke ich allen Beteiligten, insbesondere unseren Mitarbeitern, für die Vorbereitung des Lizenzantrags in diesen schwierigen Zeiten“, sagt Geschäftsführer Nikolas Weinhart.
Nun muss der Klub einige Wochen warten, dann gibt es Post vom DFB. Darin wird mitgeteilt, ob dem Verein die wirtschaftliche und/oder technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit bestätigt wird oder ob er Bedingungen und/oder Auflagen zu erfüllen hat.
Fakt ist: Der aktuelle Drittliga-Spielbetrieb scheint vorerst gesichert, die anstehenden Partien des KFC Uerdingen finden statt. „Gespräche und Bemühungen darüber hinaus laufen weiterhin“, betont Insolvenzverwalter Dr. Claus-Peter Kruth von der Kanzlei AndresPartner, der die Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Team am Montag über den aktuellen Stand informierte.
Ein Hoffnungsschimmer, mehr aber noch nicht. Denn nähere Informationen gab es bisher nicht. Daher steht weiter in den Sternen, wer dem Klub derzeit beisteht. Ist es der neue Investor, die armenische Noah Company. [article=514472]Oder doch der ehemalige Mäzen Mikhail Ponomarev,[/article] wie der "Kicker" jüngst berichtete?
Fakt ist: Der KFC Uerdingen befindet sich weiter in unruhigem Gewässer. Viele Fragen sind ungeklärt, zudem ist die Mannschaft trotz intensiver Bemühungen am Wochenende auf einen Abstiegsplatz gerutscht, nachdem ihr aufgrund des Insolvenzverfahrens drei Punkte abgezogen wurden.
Das nächste Spiel bestreiten die Uerdinger bereits am Mittwoch um 17 Uhr gegen den FC Ingolstadt.