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VfL Bochum: Ohne Quintett - Trainer Reis peilt fünften Dreier in Serie an

Thomas Reis zeigt's an: Der VfL Bochum will weiter oben dabei bleiben.
Thomas Reis zeigt's an: Der VfL Bochum will weiter oben dabei bleiben. Foto: firo
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Fußball-Zweitligist VfL Bochum reist am Sonntag nach Süddeutschland zum SV Sandhausen. Wir haben vor der Begegnung des VfL mit dem Abstiegskandidaten aus Sandhausen mit Bochum-Trainer Thomas Reis gesprochen.

16 Spiele, 32 Punkte, Platz zwei: Für den VfL Bochum könnte der letzte Hinrunden-Spieltag wohl am liebsten auch schon die letzte Runde der Saison 2020/2021 sein. Dann würde der VfL wohl auch in die Bundesliga aufsteigen.

Doch auch so: Zur Halbzeit der Saison sind die Bochumer auf dem besten Wege Richtung deutsche Fußball-Eliteklasse. Nach elfjähriger Abstinenz will sich der VfL diesen Traum realisieren. Dafür wollen die Bochumer weiter fleißig punkten und am Sonntag beim SV Sandhausen den fünften Dreier in Folge einfahren.

RevierSport hat vor diesem Spiel mit VfL-Cheftrainer Thomas Reis gesprochen.

Thomas Reis über...

... den Saisonverlauf: "Natürlich haben wir das in dieser Form nicht erwartet. Trotzdem haben wir sofort gesehen, dass diese Mannschaft auch mit Rückschlägen gut umgehen kann. Das Team ist vom Kopf her stark. Dann kommt eins zum anderen und wir haben auch Spiele gewonnen, die sehr eng waren. Wir haben auch ab und an das nötige Glück gehabt. Aber wir wollen uns auf dieses nicht verlassen. Wir wollen weiter hart arbeiten. Wenn man so erfolgreich ist, dann ist es die Kunst diesen Erfolgslauf weiter zu halten beziehungsweise auszubauen. Das wollen wir am Sonntag in Sandhausen versuchen."

... den SV Sandhausen: "Ich tue mich sowieso immer schwer, den Gegner nur nach der Tabelle zu beurteilen. Man sieht, dass die Liga sehr, sehr eng ist. In Braunschweig haben wir das zum Beispiel am eigenen Leibe erfahren, als wir trotz Führung verloren haben. In Würzburg haben wir uns auch sehr schwer getan. Zuletzt in Regensburg war es auch alles andere als einfach zu gewinnen. Und diese Mannschaften stehen alle unten drin. Sandhausen hat aktuell auch ein bisschen Unruhe und hat das Spiel in Regensburg verloren. Sie stehen natürlich sehr unter Druck. Wir wollen den positiven Druck, den wir uns erarbeitet haben, ausnutzen. Aber es wird sehr, sehr schwer. In der 2. Bundesliga gewinnt man kein Spiel im Vorbeigehen."

... den Stil des SV Sandhausen: "Sie werden über viele Zweikämpfe kommen, und versuchen uns das Leben schwer zu machen. Sie werden auch versuchen, uns den Spaß am Spiel zu nehmen. Wir müssen immer wachsam sein. Aber wir sind gut vorbereitet und guter Dinge. Wir wollen in den 90 Minuten einfach zeigen, dass wir den Sieg mehr als der Gegner wollen. Das erwarte ich einfach von meiner Mannschaft."

... die mögliche Startelf: "Ich betone es ja immer wieder, dass ich sehr froh bin, so viele Optionen zu haben. Einige Spieler kratzen an der ersten Elf. Das ist unheimlich wichtig für die Mannschaft. Nur so bleibt die Spannung hoch. Ich werde es natürlich nicht verraten, wie wir in Sandhausen auflaufen. Aber es kann immer Veränderungen geben."

... die Personalsituation: "Danny Blum, Patrick Drewes und Vasilios Lampropoulos fallen leider aus. Für Tarsis Bonga würde ein Einsatz auch zu früh kommen. Das gilt auch für Soma Novothny." gp/wozi

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