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VfL Bochum: Platz eins für Reis "wieder nur eine Momentaufnahme"

VfL Bochums Trainer Thomas Reis gestikuliert am Seitenrand.
VfL Bochums Trainer Thomas Reis gestikuliert am Seitenrand. Foto: Udo Kreikenbohm
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Auch wenn der VfL Bochum sich durch das 3:1 (1:1) gegen den 1. FC Nürnberg in überzeugender Manier vorübergehend an den Konkurrenten aus Hamburg und Kiel vorbeigeschoben hat, mahnt Trainer Thomas Reis zur Bescheidenheit. Für sein Team war es der vierte Sieg in Serie. 

VfL Bochums Trainer Thomas Reis blieb sich in der Tabellenanalyse auch nach dem 16. Spieltag treu. "Wir hatten uns vor dem Spiel vorgenommen, in der Tabelle ganz nach oben zu klettern. Das haben wir geschafft. Aber auch das ist wieder nur eine Momentaufnahme", erklärte er. Seine Mannschaft steht dank des 3:1-Erfolges gegen den 1. FC Nürnberg zumindest für eine Nacht an der Spitze der 2. Bundesliga. Holstein Kiel, die am Sonntag (17. Januar, 13:30 Uhr) auf den Karlsruher SC treffen, und der Hamburger SV, der einen Tag später gegen den VfL Osnabrück ranmuss, können die Bochumer wieder verdrängen.

Dass Reis nicht allzu viel auf Tabellenzwischenstände gibt, hat er während der gesamten Saison immer wieder betont. "Für mich ist immer wichtig, dass man auf den Boden der Tatsachen zurückkommt", erklärte er nun auch nach dem vierten Sieg in Serie. "Natürlich dürfen die Jungs in der Kabine feiern und sich freuen. Das gehört einfach dazu. Dafür spielen wir Fußball und dafür wollen wir Erfolg haben. Und natürlich wollen wir auch den Fans, die aktuell leider nicht dabei sein dürfen, etwas Freude nach Hause bringen."

"Wenn wir so weitermachen": Riemann sieht Bochum im oberen Drittel

Gegen Nürnberg waren es Robert Zulj (31.) und Robert Tesche (73., 83.), die den VfL-Anhang mit ihren Treffern in Ekstase versetzt haben dürften. Nach dem 2:1 gegen Darmstadt und dem 2:0 beim SSV Jahn Regensburg war diese Partie nun schon die dritte in Serie, die in beide Richtungen hätte laufen können. Dennoch gingen die Bochumer zum dritten Mal als Sieger vom Platz.

"Wir sehen Woche für Woche, dass wir nichts geschenkt bekommen. In dieser Saison haben wir auch schon gute Spiele gemacht, die wir dann nicht gewonnen haben", so Torhüter Manuel Riemann etwa mit Blick auf das 2:2 gegen den FC St. Pauli. "Wir nehmen die Punkte aktuell natürlich gerne mit. Dennoch ist noch nicht einmal die Hälfte der Saison gespielt. Es kann noch viel passieren. Wir tun gut daran, von Woche zu Woche zu gucken und unsere Fehler aufzuarbeiten. Wenn wir das so weitermachen glaube ich, dass wir am Ende im oberen Drittel stehen werden. Wozu es reicht, sehen wir dann."

Reis lobt ordentliche Hinrunde

Auch sein Trainer fordert weiter Konzentration ein. "Wir versuchen jede Woche Vollgas zu geben und die aktuelle Phase auszunutzen. Wir haben eine ordentliche Halbserie gespielt, auch wenn sie noch nicht beendet ist. Jedes weitere erfolgreiche Spiel bedeutet zumindest, dass wir weiter in den Regionen bleiben, die wir uns sehr, sehr hart erarbeitet haben", erklärte er.

Den nächsten Schritt kann der VfL Bochum dann Sonntag (24. Januar, 13 Uhr) gehen. Dann geht es zum Abstiegskandidaten SV Sandhausen.

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