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In Hilden
Kreisliga: Massenschlägerei sorgt für Polizeigroßeinsatz

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Bei einem Kreisliga-C-Spiel in Hilden ist die Lage am Donnerstagabend eskaliert. Ein Spieler musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei leitete sechs Strafverfahren wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung ein. 

Eine Fußballpartie in der Kreisliga C in Hilden ist am Donnerstagabend in einer Massenschlägerei geendet. Erst ein Großeinsatz der Polizei konnte die Lage beruhigen. Wie die Beamten mitteilten, prügelten sich Spieler, Betreuer und Zuschauer, nachdem der Schiedsrichter die Begegnung zwischen AC Italia Hilden ll und SFD Süd ll in der zweiten Halbzeit abgebrochen und sich in die Kabine zurückgezogen hatte.

Auslöser für den Abbruch seien Drohungen seitens der Gastmannschaft gegenüber dem Unparteiischen gewesen. Zuvor hatte er einem SFD-Spieler die Rote Karte aufgrund eines überharten Foulspiels gezeigt. Daraufhin sei vor allem ein schon vorher auffälliger Betreuer wiederholt verbal ausfallend geworden. Dies geschah in der zweiten Halbzeit, in der die Stimmung deutlich aggressiver gewesen sein soll als im ersten Durchgang. Da hatte es bereits Gelb-Rot für einen Düsseldorfer gegeben (38. Minute).

Torwart muss nach Tritten ins Krankenhaus

Laut Zeugenaussagen stürmten Betreuer und Fans nach dem Abbruch auf das Spielfeld und schlugen sich. Dabei soll der Torwart des Heimteams von mehreren Gästespielern zu Boden geschlagen worden sein. Zwei Spieler sollen weiter auf den Torhüter eingetreten haben, sodass er das kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Der Keeper wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, konnte das aber mittlerweile wieder verlassen. Insgesamt wurden sechs Personen (vier Spieler der Heimmannschaft, zwei Spieler der Gastmannschaft) leicht verletzt.

Der Polizeimitteilung zufolge befand sich die Gäste beim Eintreffen der Beamten in der Umkleidekabine. Sie erhielten Platzverweise und wurden von der Anlage eskortiert. Gegen sechs Düsseldorfer Akteure leitete die Polizei Strafverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein. Die Ermittlungen zum genauen Hergang dauern noch an.

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