Thomas Meunier war für Borussia Dortmund der erste feststehende Zugang für die mittlerweile laufende Spielzeit. Groß waren die Hoffnungen in den 29-jährigen belgischen Nationalspieler, der im Juli ablösefrei von Paris St. Germain gekommen war.
Allerdings waren das auch die Fußstapfen, die Meunier letztendlich ausfüllen sollte: Achraf Hakimi hatte in der vergangenen Saison immerhin fünf Tore selber erzielt, zehn weitere aufgelegt, ehe seine Leihe von Real Madrid endete. Nicht umsonst ist der in der spanischen Hauptstadt geborene Marokkaner für die stattliche Summe von 40 Millionen Euro zu Inter Mailand gewechselt.
Zorc: "Vergleich zwischen Äpfel und Birnen"
Es ist nur logisch, dass die Anhänger Meunier mit seinem Vorgänger auf dieser Position vergleichen. Das Problem nur: Der Wallone ist nicht nur acht Jahre älter, sondern auch ein ganz andere Spielertyp. Im Gespräch mit dem Kicker hat BVB-Sportdirektor Michael Zorc ihn nun in Schutz genommen. Ein Vergleich zwischen den Beiden sei wie ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen: „Thomas tut unserem Spiel gut. Er tut uns sowohl als Typ gut, als auch mit seiner Stabilität und Robustheit“, sagt Zorc, fügt aber auch gleichzeitig an, dass er seine Aufgaben im Offensivbereich auch ordentlich erledigt habe.
Bisher stand Meunier in allen fünf Pflichtspielen des BVB in der Startelf, allerdings absolvierte er gleichzeitig nur den Liga-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach über die vollen 90 Minuten. Bisher wartet er noch auf seinen ersten Scorer-Punkt im schwarzgelben Dress. Wenn man Zorc glaubt, muss er sich deshalb jedoch keine Gedanken machen. Er erledige seine Aufgaben handwerklich so, dass „erst gar eine Probleme aufkommen“ würden.
Eben ein ganz anderer Spielertyp als Hakimi.