Erst seit Mitte Juni ist Enrico Maaßen Trainer bei der U23 von Borussia Dortmund. Dort hat er das Erbe von Mike Tullberg angetreten, der die vereinseigene U19 übernahm. Ein kleiner Umbruch präsentierte sich Maaßen. Elf Abgängen stehen bislang sieben externe Neuzugänge gegenüber.
Beim 1:0-Sieg im ersten Testspiel gegen Westfalia Herne standen mit Stefan Drljaca (TSG Hoffenheim U23), Franz Pfanne (SV Rödinghausen), Richmond Tachie (Viktoria Köln), Moritz Broschinski (Energie Cottbus) und Migel-Max Schmeling (MSV Duisburg) gleich fünf davon in der ersten Elf.
Die restlichen Neuzugänge sind Cebrails Makreckis (Bonner SC), Aday Ercan (SC Wiedenbrück) sowie Alaa Bakir und Malte Wengerowski (beide vereinseigene U19).
Viel weiteren Handlungsbedarf in Sachen Transfers sieht Maaßen indes nicht: „Wir sehen uns gut aufgestellt. Wir schauen uns trotzdem noch weiter um, ob wir den ein oder anderen wirklich guten Spieler zu uns holen können, der uns dann aber auch besser machen muss. Es gibt allerdings keinen akuten Handlungsbedarf.“
Noch keine Entscheidung bei Testspieler
Als Neu-Trainer eine neue Mannschaft zu bekommen, die keine bestehende Strukturen hat, sah Maaßen nicht als Vorteil. „Es ist ganz normal, dass es in einer U23 immer viele Veränderungen gibt. Ich nehme es, wie es kommt. Es hat sich letztlich so ergeben. Die Jungs, die hier waren und dazu gekommen sind, haben ein großes Potential und das gilt es weiterzuentwickeln“, erklärt er.
Da man sich erst so kurz in der Vorbereitung befinde, müsse noch an der körperlicher Arbeit und an der Chancenverwertung gearbeitet werde, sagte Maaßen, der im gleichen Atemzug beschwichtigte: „Wir sind noch ganz am Anfang.“
Ebenfalls zu der BVB-Startelf gehörte Lennard Maloney, der eigentlich nur bis Dienstag bei den Schwarz-Gelben in der U23 mittrainieren sollte und ursprünglich noch bei Union Berlin unter Vertrag steht. Dort hat er aber wohl keine Zukunft mehr. „Wir werden das jetzt in aller Ruhe und sachlich besprechen und werden dann sicherlich in naher Zukunft berichten können, wie wir uns entschieden haben“, ließ Maaßen alle Optionen offen.
Den „positiven Auftakt“ in die Saison will Maaßen nun auch in den Testspielen gegen den Oberligist RSV Meinerzhagen am kommenden Samstag und bei den Tests im österreichischen Trainingslager weiter fortführen.
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