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SSV Ulm 1846
Last-Minute-Sieg in München - "Kriege jetzt noch Gänsehaut"

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Der SSV Ulm 1846 konnte spät den Sieg bejubeln.
Der SSV Ulm 1846 konnte spät den Sieg bejubeln. Foto: firo
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SSV Ulm 1846
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Der SSV Ulm 1846 verteidigt mit dem späten 1:0 in München einen Aufstiegsplatz in der 3. Liga. Mittendrin sind ein Ex-Schalker und ein ehemaliger Duisburger.

Sollte etwa gleich der Durchmarsch gelingen? Der SSV Ulm 1846 ist drauf und dran, den Erfolg der SV Elversberg aus der Vorsaison zu kopieren. Nach 28. Spieltagen in der 3. Liga stehen die Ulmer nur zwei Punkte hinter Tabellenführer Jahn Regensburg auf dem zweiten Platz. Und wer aufsteigen will, der muss auch mal dreckige Arbeitssiege einfahren. Wie beim 1:0 (0:0) beim TSV 1860 München.

„Es war ein unfassbar geiles Spiel für uns, mit einem sensationellen Ende“, freute sich Siegtorschütze Lucas Röser. Nachdem er in der 91. Minute eingewechselt worden war, köpfte er zwei Minuten später nach einer Ecke des Ex-Schalkers Leo Scienza zum viel umjubelten Treffer ein. „Drei Punkte hier in München ist in diesem Jahr noch niemandem gelungen. Umso geiler, dass wir es geschafft haben.“ Es war für die Löwen sogar die erste Liga-Pleite in diesem Kalenderjahr.

Die Ulmer jubelten dann mit den gut 1500 mitgereisten Fans im ausverkauften Grünwalder Stadion. „Das war eine sensationelle Unterstützung“, sagte Röser. „Da kriege ich jetzt noch Gänsehaut. Es ist einfach geil, dass wir das Spiel noch gewonnen haben.“

Dabei profitierte der SSV auch von einem Platzverweis gegen Marlon Frey. Der ehemalige Spieler des MSV Duisburg grätschte in der 64. Minute Scienza um und musste vorzeitig vom Platz. In der anschließenden Diskussion sahen noch Ulms Geschäftsführer Markus Thiele sowie ein Funktionär der Münchener die Gelbe Karte.

„Das tat uns schon gut“, meinte Röser. „Weil wir uns dadurch noch mehr auf die Offensive konzentrieren konnten. Es waren heute nicht so viele Torraumszenen da gewesen, nicht so viele große Chancen.“ Noch mehr Begeisterung zeigte Ulm-Kapitän Jo Reichert. „Es war wieder bezeichnend. Wir haben bis zum Schluss dran geglaubt. Dann machen wir in der gefühlt letzten Minute das Tor und feiern das danach mit unseren fantastischen Fans. Ein unvergesslicher Tag.“

1860 München - SSV Ulm 1846 0:1 (0:0)

München: Hiller - Kurt (29. Greilinger), Verlaat, Glück, Kwadwo - Rieder, Frey - Ouro-Tagba (82. Zwarts), Schröter, Nankishi (82. Steinhart) - Lakenmacher (68. Starke). - Trainer: Giannikis

Ulm: Ortag - Gaal, Reichert, Strompf - Allgeier (90.+1 Röser), Maier, Brandt, Rösch (78. Stoll) - Chessa (78. Jann), Weschenfelder- Scienza - Higl (85. Kasstanaras). - Trainer: Wörle

Schiedsrichter: Bauer (Mainz)

Tor: 0:1 Röser (90.+3)

Rote Karte: Frey (München) wegen groben Foulspiels (64.)

Gelbe Karten: Verlaat, Nankishi (2) - Rösch (3), Strompf (5), Jann (3), Maier

Zuschauer: 15.000 (ausverkauft)

Der Blick des Kapitäns ging auch schon nach vorne. Denn das Spiel gegen den SV Sandhausen (10. März, 19.30 Uhr) findet nun endlich wieder im heimischen Donaustadion statt. Er appellierte an die Fans: „Schaut auf die Tabelle und unterstützt uns im Endspurt der Saison. Lasst und das Donaustadion zum Beben bringen.“

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