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BVB II
1:1 gegen Tabellenführer - Coach Preußer sieht Fortschritte

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Foto: Thorsten Tillmann.
BVB II, 1860 München, 3. Liga, Remis, Preußer, BVB II, 1860 München, 3. Liga, Remis, Preußer Foto: Thorsten Tillmann
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Unter Starkregen und Hagelschauern konnte der BVB II dem neuen Tabellenführer 1860 München einen Punkt abzwicken. Trainer Christian Preußer erkennt langsam Abläufe.

Nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang trennten sich die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund und der neue 3. Liga-Spitzenreiter 1860 München mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden. Positiv: Der BVB II präsentierte sich nach dem 2:1-Sieg bei FSV Zwickau erneut spielstark. Negativ: Der gewonnene Zähler bringt die schwarz-gelben nicht aus dem Tabellenkeller.

BVB-Cheftrainer Christian Preußer jubelte nach Abpfiff der 90 Minuten über den Punktgewinn, zeigte sich in seiner Analyse jedoch ebenfalls zwiegespalten: „Bei einem Unentschieden stellt sich immer die Frage, ob man zufrieden ist oder nicht. Wenn man unseren Saisonverlauf und die Spiele sieht, können wir mit dem Punkt natürlich sehr zufrieden sein. Wir hatten ähnliche Spielverläufe, wo wir dann kurz vor Schluss noch verloren haben. Trotzdem wollten wir das Spiel natürlich unbedingt gewinnen. Die Möglichkeiten waren da.“

BVB II: Ostrzinski - Pfanne, Dams, Finnsson - Pasalic, Eberwein (81. Ercan), Özkan, Guille Bueno (89. Elongo-Yombo), Michel - Njinmah, Pohlmann (84. Tattermusch)

1860 München: Hiller - Lannert, Lang, Verlaat, Greilinger - Rieder, Lex (71. Tallig), Y. Deichmann (82. Wörl), Vrenezi, Boyamba (60. Skenderovic) - Lakenmacher (82. Kobylanski)

Schiedsrichter: Patrick Schwengers

Tore: 0:1 Vrenezi (62., Strafstoß), 1:1 Pasalic (68.)

Zuschauer: 4056

Ähnlich wechselhaft wie sich das Wetter über dem Signal-Iduna-Park zeigte, präsentierten sich beide Teams vor und nach der Pause. Je mehr sich die Sonne verzog, desto ereignisreicher wurde die Partie. „Wir sind von Minute zu Minute besser ins Spiel reingekommen. Es war ständig Druck drin. Immer wieder mussten wir schnelle Lösungen finden. Das Wetter hat auch eine Rolle gespielt. Erst schien die Sonne, fünf Minuten später zogen auf einmal strömender Regen und Hagelschauer auf“, erzählte 1860-Coach Michael Köllner.

Die Gäste aus Bayern konnten in der 62. Spielminute durch einen verwandelten Strafstoß von Albion Vrenezi in Führung gehen. „Leider“, so Köllner, „haben wir es dann nicht geschafft, dass wir am Ende die Umschaltsituationen nutzen, länger am Ball bleiben und konsequenter spielen.“ Wenige Minuten nach dem Rückstand glich die Borussia durch Marco Pasalic aus (68.). Der Löwen-Trainer resümierte: „Über eine vergebene Umschaltsituation kommen wir hinten in eine ähnliche Situation. Dann hat man die Klasse von Borussia Dortmund gesehen, wenn der Raum da ist.“

Wir haben ein tolles Spiel gemacht. Man sieht, dass langsam Abläufe reinkommen und wir uns steigern. Tabellarisch hilft der Punkt jetzt noch nicht so sehr viel, aber es geht absolut in die richtige Richtung.

Christian Preußer.

Nach dem verkorksten Saisonstart konnte der BVB nun zum zweiten Mal in Folge punkten. Trainer Preußer erkennt deutliche Verbesserungen zu den letzten Wochen: "Wir haben ein tolles Spiel gemacht. Man sieht, dass langsam Abläufe reinkommen und wir uns steigern. Tabellarisch hilft der Punkt jetzt noch nicht so sehr viel, aber es geht absolut in die richtige Richtung. Ich sehe ganz viele positive Sachen. Jetzt haben wir eine lange Woche vor uns und können wieder fleißig trainieren.“ Den kleinen Positiv-Trend können die Dortmunder dann zum Abschluss des 11. Spieltags beim Kellerkind Hallescher FC unterstreichen (10.10.).


Tabellenführer 1860 München empfängt bereits am Samstag den FC Ingolstadt zum bayrischen Duell (08.10.) und hofft erneut auf eine lautstarke Kulisse: „Wenn du auswärts Unentschieden spielst, heißt das im Umkehrschluss, dass du im Heimspiel gewinnen musst. Wir können gegen Ingolstadt wieder ein frenetisches Publikum erwarten. Was die zweieinhalbtausend mitgereisten Fans aus München schon beim BVB geleistet haben, verdient ein großes Kompliment“, lobte Köllner.

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