"Wenn ich merke, dass man Strukturen platzieren kann, also das absolut Notwendige, um erfolgreich zu sein, dann will ich nicht ausschließen, im Herbst auch für zwei Jahre in den Aufsichtsrat zu gehen", sagte der langjährige Manager von Bundesligist Bayer Leverkusen.
Zunächst aber unterstützt "Calli" lediglich als ehrenamtlicher Berater den Traditionsklub, der momentan unter einer Führungskrise leidet. Dem inzwischen installierten Not-Aufsichtsrat bietet Calmund seine Hilfe an. "Ich kann mich mit den Vorstellungen und Konzepten, die ich in den letzten Tagen kennengelernt habe, zu 100 Prozent identifizieren", sagte der 61-Jährige.
Zuvor hatte es ein Treffen mit Calmund und Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz sowie Vereinsvertretern gegeben. "Es ist immer gut, wenn sich Dynamo Sachverstand ins Boot holt und ein Mann wie Reiner Calmund sein breites Netzwerk einbringt", sagte Stadtsprecher Kai Schulz der Sächsischen Zeitung.