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Rodrigues überzeugt
Die Formel lautet eins aus drei

WSV: Rodrigues übernimmt die "Pole-Position"
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Derzeit geben sich beim WSV die Testspieler die Klinke in die Hand. Seit dem Wochenende mischt nun auch Kosta Rodrigues munter bei den Trainingseinheiten mit.

Der 30-Jährige stand zuletzt bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag, bestritt für den Traditionsklub noch in der vergangenen Saison 31 Spiele (1 Tor), im Sommer wurde sein Kontrakt dort allerdings nicht verlängert.

In der Branche jedoch genießt der gebürtige Hesse, der vor seinem Probetraining beim WSV kurzzeitig bei den Offenbacher Kickers vorspielte, nach wie vor einen blendenden Ruf als Linksverteidiger mit viel Zug nach vorne.

„Für Rodrigues spricht natürlich seine große Erfahrung und dass er schon zahlreiche Zweit- und Drittligapartien auf dem Buckel hat“, fasst der Manager der Bergischen, Markus Bayertz, zusammen: „Er kann ein Spiel lesen und hat schon bei seinem ersten Einsatz viele Kommandos gegeben.“

Zwar verlor der WSV diesen Test am Sonntag gegen den niederländischen Erstligisten ADO Den Haag mit 0:2 (0:0), Rodrigues wusste dabei aber durchaus als Linksverteidiger zu überzeugen. Und so dürfte er sich inzwischen in der „Pole-Position“ im Rennen um einen Vertrag beim WSV befinden. Zumal Bayertz sagt: „Wir brauchen natürlich einen Spieler, der uns sofort weiterbringt.“ Dies wäre bei Rodrigues wohl gewährleistet, während zu erwarten ist, dass die deutlich jüngeren Alexis Theodosiadis und Fatih Altundag doch eine etwas längere Anlaufzeit benötigen würden.

Zudem offenbarten die beiden Kandidaten an der türkischen Riviera kleinere Probleme mit der hohen Belastung während der Trainingseinheiten. Ganz aus dem Rennen ist indes Angelo Zimmerman, der Nationalspieler von den Niederländischen Antillen, der bereits nach einem Tag in Belek aus persönlichen Gründen wieder abreiste.

So heißt die Formel nun also wieder „eins aus drei“. Letzte Erkenntnisse erwarten sich die Verantwortlichen aus dem zweiten Freundschaftsspiel im Rahmen des Trainingslagers am Dienstag gegen einen kasachischen Erstligisten. Bayertz: „Bisher haben wir alle drei schon auf Herz und Nieren überprüft, in der Partie am Dienstag werden sie dann noch einmal zum Einsatz kommen und danach werden wir uns abschließend zusammensetzen. Ich denke, bis Mittwoch oder Donnerstag werden wir uns endgültig entscheiden.“

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