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VfL Bochum
Heerwagen: "Müssen aus dem Keller raus"

VfL Bochum: Heerwagen hofft auf seine Chance
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Um Philipp Heerwagen war es in den letzten Jahren verdammt still geworden. Der Torhüter spielte in den Überlegungen der VfL-Verantwortlichen keine Rolle mehr.

Andreas Bergmann hatte sich in Sachen Torwart auf Andreas Luthe als Nummer eins und Michael Esser als Nummer zwei festgelegt. Doch in Aue verletzte sich der Kapitän, Esser musste nicht nur wegen eines Mittelhandbruchs schon länger pausieren, sodass der Weg für Heerwagen plötzlich frei war. Doch welch ein Einstand. Tatenlos musste er mit ansehen, wie nach seiner Einwechslung am vergangenen Wochenende aus einem 0:3-Rückstand ein 0:6-Rückstand wurde. Ein Albtraum. Heerwagen: „Ich weiß, was im Fußball alles passieren kann und deshalb zieht mich so etwas nicht runter.“

In Havelse stand der einstige Ersatzmann erstmals wieder in der Startformation. Dies war beim VfL zuletzt vor mehr als zwei Jahren der Fall. Am 18. September 2010 verlor er nach einer 1:3-Niederlage bei Rot-Weiß Oberhausen seinen Stammplatz. Heerwagen: „Ich war lange weit weg von einem Einsatz, deshalb war das Spiel in Havelse für mich etwas ganz Besonderes.“ Da spielte es auch keine Rolle, dass es nur ein Pokalspiel bei einem Viertligisten war.


Und der Keeper war dermaßen begeistert, dass er seinen Gefühlen freien Lauf ließ. „Ich hatte so viel Spaß an diesem Abend, dass mir wieder einmal richtig bewusst geworden ist, welchen geilen Beruf ich hier ausübe.“ Und die VfL-Verantwortlichen konnten dem sympathischen Bayer später bescheinigen, dass er einen guten Job gemacht hat. Besonders in einer Schlüsselszene sieben Minuten nach dem Ausgleich durch Iashvili (30.). Heerwagen erklärt: „Ich habe den Freistoß an den Pfosten gelenkt. Ein erneuter Rückstand hätte uns sicherlich Probleme bereitet.“

Doch Heerwagen meisterte die heikle Situation und freut sich jetzt auf sein erstes Heimspiel nach über zwei Jahren. „Für solche Moment arbeitet man jeden Tag im Training. Mir macht die Arbeit immer noch Spaß, jetzt natürlich umso mehr. Sonntag wollen wir endlich raus aus dem Keller.“

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