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Stöger glaubt an Überraschung in Berlin - "Jetzt erst recht!"

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Bundesligist VfL Bochum hofft bei Union Berlin auf einen Überraschungscoup. RevierSport hat vor der Partie mit Kevin Stöger gesprochen.

Als Kevin Stöger beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart in der 58. Minute per Strafstoß sein drittes Saisontor zum 1:1-Ausgleich erzielte, hofften alle VfL Bochum-Fans an der Castroper Straße auf ein erfolgreiches Comeback der Mannschaft von Cheftrainer Thomas Letsch.

Der Nachmittag endete aber mit einer Enttäuschung, denn der VfL verlor den Abstiegskrimi mit 2:3 und verpasste einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die kommende Aufgabe wird für den Tabellen-15. nicht einfacher.

Ganz im Gegenteil: Bochum ist am Sonntag (16. April, 17.30 Uhr) zu Gast beim Spitzenteam Union Berlin. Die "Eisernen" haben noch kein einziges Heimspiel verloren und Bochum ist die zweitauswärtsschwächste Mannschaft der Liga.

Nicht die allerbesten Voraussetzungen, aber Mittelfeldmann und Leistungsträger Kevin Stöger (29) blickt trotzdem zuversichtlich auf die nächste Aufgabe. RevierSport hat mit dem Österreicher gesprochen:

Wir sind als Team aber stark und lassen uns definitiv nicht verrückt machen - egal, ob von außen oder von schlechten Leistungen. Ganz im Gegenteil: Jetzt erst recht!

Kevin Stöger.

Kevin Stöger, kurz nach Ihrem verwandelten Elfmeter gegen Stuttgart hat sich die Mannschaft in gut zwei Minuten zwei Gegentore nach gleichem Muster gefangen. Haben Sie dafür im Nachhinein eine Erklärung?

Mit dem 1:1 sind wir zurück ins Spiel gekommen. Da darf uns sowas in den nächsten Minuten nicht passieren. Wir haben die Flanken zu einfach zugelassen und in der Mitte nicht aufgepasst. Nach meinem Elfmetertor habe ich direkt den Ball geholt und wollte ein Zeichen setzen, damit es nach vorne geht. Das müssen wir definitiv nächstes Mal besser machen.

Wie empfinden Sie persönlich das ständige Auf und Ab in dieser Saison und wie verarbeitet Ihr Rückschläge wie gegen Schalke oder Stuttgart?

Genau, wir haben schon einige Nackenschläge in dieser Saison bekommen. Wir sind als Team aber stark und lassen uns definitiv nicht verrückt machen - egal, ob von außen oder von schlechten Leistungen. Ganz im Gegenteil: Jetzt erst recht! Wir hätten einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen können, aber das haben wir leider nicht geschafft. Nichtsdestotrotz haben wir alles in der eigenen Hand und wollen es am Sonntag besser machen.

An der "Alten Försterei" erwartet Euch eine fast unlösbare Aufgabe. Union ist zuhause ungeschlagen. Was macht Ihnen dennoch Hoffnung auf eine Überraschung?

Wir wissen, dass Union zuhause sehr stark ist. Wie wir aber auch alle wissen, irgendwann reißt jede Serie. Ich hoffe, dass wir Union schlagen können. Es wird aber ein sehr, sehr schweres Spiel. Wir müssen alles reinhauen, unsere Top-Leistung abrufen und brauchen auch etwas Glück. Ich denke, dass wir dann etwas mitnehmen können.

Im Hinspiel habt Ihr Union Berlin (2:1) geknackt. Wie müsst Ihr das Rückspiel angehen?

Wir haben das Hinspiel damals gewonnen - meiner Meinung auch verdient - und wissen, wie Union spielt. Sie flanken viel und kommen über Standardsituationen. Wir müssen genauso verteidigen, wie in den drei Spielen vor der Stuttgart-Partie. Nur so wird es gehen. Wir brauchen eine sehr starke Teamleistung und dürfen uns aber auch nicht zu viel auf den Gegner konzentrieren. Ich glaube, dass wir selbst eine sehr eklige Mannschaft sind. fn mit gp

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