Seit Wochen steht ein großes Fragezeichen hinter der Zukunft von Borussia Dortmunds Top-Talent Youssoufa Moukoko. Der 17-Jährige, der in der vergangenen Saison noch als jüngster Bundesliga-Debütant und Torschütze aller Zeiten in die Geschichte einging, kommt unter Marco Rose kaum zum Zug.
Nur 203 Bundesligaminuten hat der gebürtige Kameruner, der häufig auch durch kleinere Muskelverletzungen zurückgeworfen wurde, auf dem Konto. Das sorgt bei dem deutschen U21-Stürmer für Unzufriedenheit.
Sturmtalent bedankt sich für sechs Jahre
Wie es aussieht, scheint der Youngster sich nicht mehr auf die Bank setzen zu wollen. Stattdessen deutet er selbst über die Social Media Plattform „Snapchat“ seinen Abschied an. Auf einem Foto, das Moukoko am Freitag aus dem Mannschaftsbus hochlud schrieb er „One Last Time“, also „Ein letztes Mal“.
Auf einem zweiten Bild wird er dann noch deutlicher. Zu einem Foto von seinem Schuhschrank schreibt Moukoko: „Nach sechs Jahren mit wunderschönen Momenten und Highlights muss ich mich verabschieden. Danke für alles.“
Moukoko hat noch einen Vertrag bis 2023
Aussagen wie diese lassen eigentlich keine Zweifel offen, dass sich die Wege von Borussia Dortmund und dem jungen Top-Talent im Sommer trennen werden. Allerdings hat Moukoko noch einen gültigen Vertrag bis 2023. Wie die „BILD“ berichtet, wollen die BVB-Bosse ihr Juwel nur mit einer Rückkaufoption ziehen lassen. Angebote gebe es allerdings noch keine.
Obwohl durch den Abgang von Erling Haaland zu Manchester City ein großer Konkurrent im Sturm wegfällt, sehe Dortmunds Nummer 18 keine Zukunft unter Trainer Marco Rose. Ein weiterer Abgang im Sturm würde die BVB-Verantwortlichen erneut unter Druck setzen auf dem Transfermarkt zuzuschlagen.
Bislang dürfen sich die Dortmunder über die Neuzugänge von Stürmer Karim Adeyemi und den beiden Innenverteidigern Niklas Süle und Nico Schlotterbeck freuen. Einige weitere Namen werden bei den Schwarz-Gelben heiß gehandelt. So kursieren unter anderem Gerüchte zu Kölns Salih Özcan, Gladbachs Ramy Bensebaini und Ex-Frankfurter Sebastian Haller.