„Er ist der beste Bundestrainer, den wir hatten“, sagte Flick im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) über den Weltmeistercoach von 2014. Löw habe „dem deutschen Fußball eine Idee gegeben, die über Jahre hinweg weltweit viel Anerkennung erfahren hat. Er ist der Architekt gewesen“.
Auch persönlich hat Hansi Flick viel von seinem ehemaligen Chef profitiert. „Mein Leben wäre anders verlaufen, wenn er mich damals nicht angerufen hätte. Das war ein sogenannter Gamechanger, dafür bin ich ihm sehr dankbar“, sagte Flick, der beim WM-Triumph in Brasilien Assistent von Joachim Löw gewesen war.
„Er hatte immer großes Vertrauen in sein Team. Er hat auch mir immer meine Freiheit gegeben“, sagte der 56-Jährige, der Löw zudem für seine Ruhe bewunderte: „Bei allem Druck, den er hatte, war er immer souverän.“
Löws 15-jährige Amtszeit endete im Sommer nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM. Der 61-Jährige wird vor dem WM-Qualifikationsspiel am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) in Wolfsburg gegen Liechtenstein vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) offiziell verabschiedet. „Wir wollen ihn mit einem Fußball-Fest gebührend verabschieden. Das hat er verdient“, sagte Flick.