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Kirchhoff zeigt sich
Keine Langholz-Freunde

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BVB: Spielt Kirchhoff beim neuen Arbeitgeber vor?
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Ein bisschen seltsam ist es schon. Einerseits heißt es, er sei eines der größten Defensiv-Talente Deutschlands - kopfballstark, abgeklärt, geschickt im Zweikampf.

Andererseits – und das behaupteten kurioser Weise Teile der eigenen Fans – stelle Jan Kirchhoff auch eine Bedrohung für die Defensive dar. Dass als Begründung in den Foren, in denen über Mainz diskutiert wird, ausgerechnet eine seiner Stärken angeführt wird, rundet die Geschichte ab: Er versuche brenzlige Situationen zu oft spielerisch zu lösen, statt den guten alten Befreiungsschlag zu wählen.

Lange Interessentenliste

Nun zählt Jürgen Klopp wahrlich nicht zu den Freunden des unpräzise geschlagenen Langholzes. Vielmehr ist es für einen Verteidiger im Dortmunder System unerlässlich, ein gewisses Maß an spielerischer Stärke vorweisen zu können. Weil der Dortmunder Coach außerdem eine gleichermaßen bekannte wie enge Verbindung zum kommenden Bundesliga-Gegner hat, ist es nicht verwunderlich, dass seit Monaten spekuliert wird, Kirchhoff werde bald das schwarz-gelbe Trikot tragen.


Der Umstand, dass sein auslaufender Vertrag bei den Rheinhessen ihn zu einer ablösefreien Verstärkung machen würde, soll indes auch anderen Vereinen aufgefallen sein. Letzte Woche wurden Juventus Turin, Inter Mailand und der AC Mailand von der „Bild-Zeitung“ als Interessenten in den Ring geworfen. Am Wochenende, nach einem starken Auftritt beim 0:1 gegen den Hamburger SV, kam der Name Borussia Mönchengladbach hinzu. Schalke 04 und Bayer Leverkusen werden derweil schon länger in der Gerüchteküche gehandelt.

Was machen Subotic und Santana

Kirchhoff selbst handhabt den ganzen Trubel nicht anders als einen Gegenspieler: unaufgeregt. Mainz, erklärte er jüngst im üblichen Jargon, sei natürlich der erste Ansprechpartner und überhaupt sei es noch zu früh, über die Zukunft zu grübeln. Ob ein Wechsel zum BVB zustande kommen kann, hängt auch davon ab, was mit Neven Subotic und Felipe Santana passieren wird. Beide haben noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014, ihre Zukunft ist offen. Vorerst ist nur eines sicher: Am Samstag kann Kirchhoff seine Qualitäten unmittelbar vor den Augen der BVB-Verantwortlichen zeigen.

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