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Bremen - Fortuna 2:1
Werder zu zehnt noch immer zu stark

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Düsseldorf: Fortuna kann gegen Werder nicht standhalten
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Am Ende einer turbulenten Woche besiegelte ein später Treffer den schwer erkämpften 2:1-Sieg von Werder Bremen in Unterzahl gegen Fortuna Düsseldorf.

Damit verbesserten sich die Grün-Weißen in der Tabelle auf Platz sieben, die Gäste blieben hingegen zum siebten Mal in Folge ohne Sieg. Der Aufsteiger spielte von Beginn an frech mit und ging in der zehnten Minute nicht unverdient in Führung. Innenverteidiger Jens Langeneke verwandelte einen Strafstoß, vorausgegangen war ein Foul des Bremer Sokratis an Robbie Kruse. Werder-Torhüter Sebastian Mielitz hatte dabei keine Abwehrchance.

Bremen: Mielitz - Gebre Selassie, Lukimya, Sokratis, Schmitz - Junuzovic - De Bruyne, Hunt - Arnautovic (84. Prödl), Elia (79. Füllkrug) - Petersen (90. Akpala). Düsseldorf: Giefer - Levels, Langeneke, Juanan, van den Bergh (84. Wegkamp) - Bodzek, Lambertz - Garbuschewski (56. Cha), Bellinghausen - Kruse, Ilsö (68. Rafael). Schiedsrichter: Peter Sippel (München) Tore: 0:1 Langeneke (10., Foulelfmeter), 1:1 Petersen (51.), 2:1 De Bruyne (82.) Zuschauer: 42.100 (ausverkauft) Gelb-Rote Karte: Lukimya wegen wiederholten Foulspiels (77.) Gelbe Karten: Arnautovic (3), Hunt (3), Petersen - Ilsö (2), Giefer, Lambertz (2)

Sechs Minuten nach Wiederbeginn erzwang die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf den Ausgleich. Nach einer weiten Flanke von Lukas Schmitz drückte Nils Petersen den Ball aus sechs Metern Entfernung mit der Stirn über die Torlinie. Die Schlussphase mussten die Bremer ohne Assani Lukimya bestreiten. Der Ex-Düsselorfer sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (77.)

Vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion fanden die Platzherren nach dem Rückstand nur schwer in die Begegnung. Die Gäste machten weiterhin den agileren Eindruck und hätten durch Kruse (23.) den Vorsprung sogar noch ausbauen können, Mielitz hielt mit einem Reflex. Im Gegenzug verzog Petersen für die Norddeutschen knapp, Eljero Elia verfehlte 120 Sekunden später ebenfalls das Düsseldorfer Gehäuse.

Nach dem Ausgleichstreffer verlagerte sich das Spielgeschehen mehr und mehr in die Hälfte der Rheinländer. Der Aufsteiger verteidigte sich aber geschickt, meist war an der Strafraumgrenze für die Bremer Schlusss. Lediglich in der 66. Minute musste Fortuna-Keeper Fabian Giefer sein ganzes Können aufbieten, um einen Gewaltschuss von Marko Arnautovic zu entschärfen.

Bereits am Mittag war der Bremer Aufsichtsrat zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen, dabei wurde auch die weitere Vorgehensweise bei der Suche nach dem Allofs-Nachfolger besprochen. Ein Wunschkandidat der Grün-Weißen, der als Manager bei Zenith St. Petersburg unter Vertrag stehende ehemalige Werder-Profi Dietmar Beiersdorfer, sagte am Wochenende ab. Wiedergewählt als Vorsitzender des Kontrollgremiums wurde Ex-Manager Willi Lemke.

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