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Bremen - Gladbach 2:2
Hanke bremst Gladbacher Talfahrt

Remis in Bremen: Hanke bremst Gladbacher Talfahrt
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Mit einem Doppelpack binnen einer Viertelstunde hat Mike Hanke die sportliche Talfahrt von Borussia Mönchengladbach beim 2:2 in Bremen gebremst.

Die Tore des ehemaligen Nationalspielers in der 52. und 67. Minute bescherten dem Tabellenvierten ein hochverdientes 2:2 (0:1)-Unentschieden bei Werder Bremen.

Damit sind die Champions-League-Chancen der Gäste weiterhin intakt, während die Hanseaten nach fünf Spielen ohne Sieg mehr denn je um die Qualifikation für die Europa League bangen müssen. Begünstigt wurde das Remis für die Gladbacher durch eine 63-minütige Überzahl, nachdem der Bremer Sebastian Boenisch für eine Notbremse die Rote Karte gesehen hatte (27.).

Ihre einzige Einschussmöglichkeit vor dem Seitenwechsel münzten die Bremer in der 18. Minute in das Führungstor um. Markus Rosenberg nutzte einen Fehler des Brasilianers Dante und überwand Marc-André ter Stegen mit einem platzierten Schuss. Nachdem Hanke die Partie zunächst gedreht hatte, gelang den Bremern durch Naldo (74.) noch der überraschende Ausgleich. Damit wartet die Mannschaft von Trainer Lucien Favre seit mehr als 25 Jahren auf einen Dreier im Weserstadion.

Bereits nach einer guten Viertelstunde hätten die Gladbacher vor 42.100 Zuschauern in der ausverkauften Arena allerdings klar führen müssen. Schon nach sieben Minuten verzog Nationalspieler Marco Reus freistehend, zehn Minuten später musste Werder-Mittelfeldspieler Lukas Schmitz per Kopfball auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Torhüter Tim Wiese klären. In der 18. Minute traf Patrick Herrmann in aussichtsreicher Position den Ball nicht voll.

Nach dem Seitenwechsel bestimmte die Borussia weiterhin das Spielgeschehen, kam schnell zu zwei Toren, trieb in der Folgezeit allerdings ihrem Coach durch Nachlässigkeiten in der Defensive die Schweißperlen auf die Stirn. In der 55. Minute musste ter Stegen mit einer Glanztat gegen Claudio Pizarro klären, nur 60 Sekunden später war der Keeper bei einem Schrägschuss des freistehenden Rosenberg erneut zur Stelle.

Doch nach einer knappen Stunde wuchs der Druck weiter an. Die Grün-Weißen standen tiefer und tiefer, konnten sich aber nach dem Rückstand noch einmal befreien.

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