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BVB: Kringe ist zurück
"Das ist doch ein geiler Job"

BVB: "Das ist doch ein geiler Job"
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Rund elf Monate ist es inzwischen her, dass Florian Kringe letztmals in einem Pflichtspiel auf dem Platz stand, jetzt trainiert er wieder mit der Mannschaft.

Am 10. April des vergangenen Jahres brach sich der Mittelfeldspieler beim Spiel der Berliner Hertha, an die er damals ausgeliehen war, gegen den VfB Stuttgart den Fuß. Damit begann eine lange Leidenszeit, die erst am vergangenen Dienstag zu Ende ging, als Florian Kringe endlich wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren durfte. Anschließend sprach RS mit dem 28-Jährigen.

Florian Kringe, wie fühlt es sich an, endlich wieder auf dem Trainingsplatz zu stehen?

Richtig geil! Und das schönste ist, dass ich die Verletzung gar nicht mehr spüre. Ich war jetzt elf Monate in der Reha, habe jeden Tag geschufftet und diesen Moment dabei so sehr herbeigesehnt. Dass es jetzt endlich geklappt hat, das macht mich überglücklich.

Das Testspiel am Mittwoch in Wuppertal kam aber noch zu früh für Sie?

Na klar, das wäre etwas zu früh für mich gekommen. Ich sollte jetzt erstmal eine ganze Woche mit der Mannschaft trainieren und schauen, wie ich das vertrage.

Wie sieht denn Ihr persönlicher Zeitplan aus? Wann ist mit Ihrem Comeback zu rechnen?

Ach, ich habe aufgehört, solche Pläne aufzustellen. Ich habe inzwischen schon so viele Enttäuschungen und Rückschläge erlebt, dass ich mich davon verabschiedet habe.

Auffällig war allerdings, dass Sie bereits alle Übungen mitmachen konnten und sehr fit wirkten.

Ich habe auch immer gesagt, dass ich erst dann zurückkomme, wenn ich unmittelbar in den Trainingsbetrieb einsteigen und alles mitmachen kann. Ansonsten hätte ich wieder nur meine Runden drehen können und vielleicht hätte der eine oder andere wieder gesagt, ‚der wird nie fit‘. Das wollte ich vermeiden und deshalb habe ich mich jetzt ganz in Ruhe in Köln vorbereitet.


Was sind denn die Hauptunterschiede zwischen der Reha und dem Training mit der Mannschaft auf dem Platz? Natürlich kann man in der Reha viel simulieren und ich stand auch dort auf dem Platz, aber auf diese kurze Aktionen, auf die kleinen Spiele „4 gegen 4“ oder auf die Zweikämpfe kann man sich schwer vorbereiten.

Spielt denn Ihr Kopf mit? Haben Sie keine Angst davor, in die Zweikämpfe zu gehen und sich eventuelle erneut zu verletzen?

Anfangs hatte ich noch Respekt davor, als ich in der Reha auf dem Platz stand. Aber jetzt wird es von Mal zu Mal besser und man vergisst die Verletzung immer mehr.

Wie sehr hat es Ihnen denn gefehlt, mit den Mitspielern auf dem Platz zu stehen?

Das hat mir sehr gefehlt, dieses Zusammensein, die Späße der Jungs. Der Fußball ist ja immer noch meine Leidenschaft und nicht nur mein Beruf. In der Zeit, in der ich das nicht erleben durfte, wurde mir das noch bewusster: Das ist doch ein geiler Job.

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