Das kann ich so nicht stehen lassen. Das Spiel ist beim Stand von 0:2 für Adler Riemke II abgebrochen worden. Ursächlich für den Spielabbruch verantwortlich war nach Ansicht des Unparteiischen ein Spieler von Germania Bochum-West II. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Schiedsrichter einen Spieler von Riemke mit Rot vom Feld geschickt, und einen von Germania mit Gelb-Rot. Der Spielabbruch folgte auf die zweite Gelb-Rote für Germania. Alles Weitere ist ein Fall für die Spruchkammer, da der Schiedsrichter einen Sonderbericht angekündigt hat. Mit sportlichem Gruß...

Mein lieber kaisarion, fast hätte man in diesem Jahr den Eindruck gewonnen, du hälst dein Vorhaben durch und entwickelst dich zu einem vernünftigen User, der mit seinen Ansichten zwar Diskussionen fördert, diese jedoch nicht unnötig macht. Schade, dass du nun offenbar doch in alte Verhaltensweisen zurück fällst. Ich halte Arminia jederzeit für fähig in dieser Liga für eine Überraschung zu sorgen. Insbesondere, nach dem man - wie du ja selber sagst - in der letzten Woche eine Reaktion zeigte. Hiltrop ist sicherlich ein dickes Brett und auch haushoher Favorit, doch Gott sei Dank, lebt der Fußball von Überraschungen. (Falls der Platzwart den Hillerberg überhaupt freigibt.) Ich wünsche mir jedes Wochenende viele Überraschungen, solang sie nicht gegen meinen Verein ausfallen. ;)

Da die Stadt Bochum die Rasenplätze weiterhin gesperrt hat, fällt das Spiel zwischen Germania Bochum-West II und der DJK AfB 06 Bochum leider aus.

Bei dieser Auslosung halte ich es nicht für unmöglich, dass zwei Kreisligisten im Halbfinale stehen könnten. Ich drücke den Underdogs auf jeden Fall die Daumen.

Ich finde es nur immer wieder beeindruckend, wie viel Aufmerksamkeit dem SV Germania mittlerweile zuteil wird. (Auch wenn es seltener positive Aufmerksamkeit ist.) Natürlich sind sportlich wichtige Leute gegangen. Mit Tasbas, Moukhtari und Aschendorff zudem Leute, die vornehmlich im Offensivbereich aktiv waren. Auch wenn viele Spieler blieben, so ist doch ein neuer Trainer da, eine neue Taktik, eine neue Hierarchie und eben auch neue Leute. Dass da nicht alles von 0 auf 100 geht, sollte jedem klar sein, der nicht darauf aus ist, immer nur das Schlechte bei Germania zu sehen. Doch letztlich geht es eben für die Mannschaft in der Rückrunde auch nur darum, sich zu finden und sich für die neue Saison zu sortieren und einzuspielen. Das zumindest klappt bisher hervorragend. Und auch die Ergebnisse werden das bald wieder beweisen. In diesem Sinne: Bleibt sportlich...

Ich kann mich über User wie "ich5" hier nur schon wieder herzlich amüsieren. Kaum ist kaisarion beinah ungewohnt friedlich, kommt der nächste Insider hervor und meint seinen Senf zu allem abgeben zu müssen. Ich persönlich war beim Spiel gegen Westfalia nicht am Platz. Das, was ich jedoch über Dritte erfuhr, gibt sowohl Perni, also auch kaki91 absolut Recht. In Hälfte eins - beflügelt durch die Blitzführung - hätte Westfalia durchaus höher führen können. Da musste sich Germania bei seinem Keeper für den knappen Rückstand bedanken. In der zweiten Halbzeit war dann jedoch Germania deutlich stärker. Lediglich ins Tor trafen sie nicht. Gemeckert wurde auf dem Platz übrigens auch nach dem entscheidenden 0:2 nicht. Germania ist dabei, eine Mannschaft zu werden. Sie spielen die Rückrunde als Vorbereitung auf die neue Saison. (Was jedoch nicht bedeutet, dass die Spiele abgeschenkt werden. Man will dennoch jedes Spiel auch gewinnen.) Nochmal exklusiv zu den Aussagen von ich5: Lukas Schwätzer ist ein guter Keeper. Das hat er auch jetzt in Westfalia wieder bewiesen. Jedoch hat er auch ein halbes Jahr lang kein Spiel gemacht. Bei Marius Stein und Marcel Sickel ist die Spielpause noch deutlich größer gewesen. Natürlich sind sie gute Spieler. Aber sie sind noch weit davon entfernt, das zeigen zu können, was sie leisten können. Natürlich hat Germania nicht viele Spieler verloren. Doch die Spieler die gingen hatten auch andere Qualitäten, als die Spieler, die kamen. Sportlich sind die Abgänge allesamt Verluste gewesen. Ob sie das auch menschlich sind, mögen andere beurteilen. Dass das Spiel an diesem Wochenende ausgefallen ist, war logisch. In zwei Wochen wird es aber wohl auch an der Pestalozzistrasse wieder Punktspiele zu sehen geben.

ich5, du scheinst ja Wayne zu sein, wenn du darauf reagierst. ;) Abgesehen davon solltest du das Zitieren noch mal üben. :D

War Toteda nicht auch Kapitän bei euch, Normanello ? Ein absolut starker Spieler, dessen Abgang Altenbochum natürlich auch schwächen wird. Aber es gibt andere gute Spieler, die diese Lücke gemeinsam schließen können. Ihr werdet das schon irgendwie auffangen.

Wenn du dich bis zum 31. Dezember abgemeldet hast und deine Unterlagen bis zum 31. Januar in Duisburg sind, kommt es darauf an, wann du dein letztes Spiel für deinen alten Verein gemacht hast. Ohne Freigabe ist das in der Regel 6 Monate nach deinem letzten Spiel. Hast du bis zuletzt gespielt, macht ein Wechsel ohne Freigabe also im Winter wenig Sinn.

Alle Jahre wieder... Jedes Jahr dieselbe Diskussion über unsere lieben Freunde in schwarz (wahlweise auch gelb oder blau). Es gibt seit Jahren einen klaren Trend im Bochumer SR-Wesen. Der Altersdurchschnitt steigt, weil der Nachwuchs fehlt. Zwar sind die Vereine grundsätzlich verpflichtet Schiedsrichter zu stellen (gemäß der Anzahl ihrer Mannschaften in den diversen Spielklassen), doch leider wird diese Pflicht von einigen Vereinen recht stiefmütterlich behandelt. Daher hat der Kreis Bochum ja auch vor Jahren bereits den sogenannten Drei-Stufen-Plan eingeführt, wonach Vereine, die ihr SR-Soll nicht erfüllen bestraft werden. Der türkischen Freunde von Gencler mussten gar die dritte Stufe dieses Plans schlucken und stiegen vor drei Jahren zwangsweise aus der Kreisliga A ab. Doch was passiert, wenn Nachwuchs da ist ? Ist dann automatisch alles besser ? Ist die reine Qunatität ausreichend um dieses leidige Thema mal abschließen zu können ? Natürlich nicht ! Denn der Nachwuchs, der da ist - mag er begabt oder auch weniger begabt sein - wird von Grund auf in der SR-Ausbildung zu einer gewissen Arroganz und Selbstherrlichkeit erzogen. Dieses Phänomen ist jedoch nicht ausschließlich im Kreis Bochum zu beobachten. Es ist ein Kernproblem in weiten Teilen des Schiedsrichterwesens. Typen wie ein Karl-Heinz Gochermann (auf Kreisebene) oder ein Bernd Heynemann (in der Bundesliga) sterben aus. Die SR brauchten sich früher nicht aufspielen. Es umgab sie eine natürliche Autorität. Dass dies heute schwieriger geworden ist, steht außer Frage. Unsere Gesellschaft neigt dazu, Autoritäten nicht mehr zu akzeptieren. Daher ist diese "Arroganz" in gewisser Weise natürlich auch eine Schutzfunktion. Doch muss man auch hier differenzieren. Man kann auf dem Spielfeld selbstbewusst agieren, ohne die Spieler von oben herab zu behandeln. Als SR merke ich für gewöhnlich recht schnell, mit welcher Art Spieler ich es in diesem Spiel zu tun habe. Entsprechend kann ich mich dann auch anpassen. Zumindest sollte man das meinen. Bei vielen Schiedsrichtern ist diese Selbstherrlichkeit aber bisweilen so tief eingepflanzt, dass sie nicht mit dem Abpfiff endet. Jeder Fußballer ist sich im Klaren darüber, dass der SR auch nur ein Mensch ist. Und so der Fußballer bei klarem Verstand ist, wird er einräumen, dass einem Menschen auch Fehler unterlaufen. Es wird von der Kreisliga bis zur Champions League keinen Spieler geben, der nicht pro Spiel mindestens einen (mehr oder weniger großen) Fehler macht. So passiert es auch den SR. Das ist nicht verwerflich, solang sich die Unparteiischen auch als Menschen präsentieren. Wenn sie aber in ihrem "Schutzmodus" gottgleich über den Platz schweben, wird es für den Sportler schwierig. Zumal ja auch immer Emotionen im Spiel sind. Macht ein SR einen Fehler (bspw. bei einem Platzverweis, den er falsch beurteilt hat), so sollte er auch genug Eier haben, zu diesem Fehler zu stehen. Auch das haben leider die Wenigsten. Und die SR, die das dann auch noch offen aussprechen gelten in den Kreisen der Unparteiischen automatisch als Nestbeschmutzer. Die Spruchkammer tut dann ihr Übriges, in dem sie die Schiedsrichter grundsätzlich schützen. Macht ein Fußballer einen Fehler, mit dem er sich einen Besuch bei den Sportkameraden der KSK "verdient" hat, so muss er für sein Handeln die Konsequenzen tragen und wird dafür zur Verantwortung gezogen. Passiert gleiches nachweislich einem Schiedsrichter, kommt dieser meist ungeschoren davon. Zumindest wird dieser Eindruck erweckt. Natürlich muss auch er sich im Nachgang auch vor seinen "Vorgesetzten" (also seinen Obleuten oder KSO Mennecke) erklären. Natürlich werden auch ihm (oder wahlweise ihr) die Leviten gelesen. Doch das bleibt für den Sportler unklar. Er bekommt es schlicht nicht mit. Er bekommt nur mit, was bei der Spruchkammer passiert. Und hier wird leider allzu häufig der Eindruck erweckt, dass die Urteile bereits vor Beginn der Verhandlungen feststehen. Mein Appell geht daher bei der KSK und auch im SR-Wesen hin zu mehr Transparenz. Wenn für den Sportler ersichtlich ist, warum, was, wie passiert, wird er auch mehr Verständnis aufbringen können. Viele sagen gerade bei der Schiedsrichterei, dass sie diesen "Job" nicht machen wollen würden. (Vermutlich weil sie wissen, sie könnten auf Leute wie sich selbst treffen.) Fakt ist, dass es ohne SR nicht geht. Es muss also endlich mal ein ernsthafter Dialog her. Alle Parteien müssen von ihrem hohen Ross herunterkommen und lernen, die jeweils andere Seite zu verstehen. Ob das jedoch jemals passieren wird, darf bezweifelt werden. Aber es ist ja schließlich bald Weihnachten, da wird man ja auch noch mal Wünsche haben dürfen. ;)