800 Karten haben RWE und Preußen bei ihren letzten Auswärtsspielen in Wiedenbrück für den Gästebereich erhalten. Der überdachte Stehplatzbereich, den Aachen jetzt zusätzlich zugewiesen bekommt, ist nochmal unlängst größer. Ich finde das eine akzeptable Lösung. Irgendwas zwischen 1.500 und 2.000 Karten sollten demnach nach Aachen gehen. Das ist weit aus mehr als wenn man nur den Gästeblock geöffnet hätte und sich ein paar Fans über Umwege Karten für den Heimbereich gesichert hätten. Respekt an den SC Wiedenbrück für diese Entscheidung. Ich erinnere mich noch an den Aufstieg vom KFC Uerdingen in Wiedenbrück. Auch da wurde den Gästen sehr entgegen gekommen. Mit dieser Lösung wird der SC Wiedenbrück demnächst wohl das stimmungsstärkste Spiel seiner Regionalliga Historie erleben :-)

Ich habe gerade die Zusammenfassung gesehen. Das 2:2 durch RWO in der Nachspielzeit freut mich dann doch sehr. Auch wenn ich keinen Bezug zu einem der beiden beteiligten Vereine habe. Ich verstehe nicht, warum man immer so provokant gegenüber dem Heim-Stehplätzen feiern muss. Klar, als Dürener ist man stadiontechnisch nicht viel gewohnt und fantechnisch schon mal gar nichts. Aber der Torschütze jubelt bei seinem 1:2 Führungstreffer schon in Richtung eigene Bank und dreht dann extra nochmal ab, um sich vor den Oberhausenern Stehplätzen groß zu machen. Warum zur Hölle?! Das umgehende 2:2 war dann die passende Antwort auf so einen Quatsch.

"Das ist leider die Bürokratie, die ein Dorn im Auge unserer Spieler und des Trainerteams ist." Deswegen sollte er sich mit seinen Spielern um das Sportliche kümmern und den Rest denjenigen überlassen, die dafür zuständig sind. Die Auflagen hat der Verband nicht aus Spaß oder so gemacht. Es ist ein Resultat aus der Weiterentwicklung, zu der auch die Behörden und Polizei ihren ganz großen Anteil haben. Das ist ein Thema, das viel zu komplex ist und nicht so pauschal und einfach, wie er es sich vorstellt, abgestempelt werden kann. Grundsätzlich: Die Regionalliga West ist eine (Halb-)Profi-Liga. Das hat sich spätestens während Corona gezeigt, als den Vereinen durch die Politik und Behörden Sonderrechte im Spielbetrieb eingeräumt wurden und dadurch auch finanzielle Unterstützungen möglich waren. Dass El Halimi sich nicht groß mit der Regionalliga West beschäftigt hat und mit gefährlichem Halbwissen hantiert, sieht man auch in der Aussage: "Jetzt geht ja Aachen sogar schon hoch. Da sprechen wir in der Regionalliga dann ja nur von zwei bis drei Spielen, wo du ein so großes Stadion aufgrund der vielen Zuschauer benötigst." Auch hier: Er soll sich ums Sportliche kümmern, für den Rest sind andere zuständig. Es geht nicht nur um die große Zahl an Gästefans. Ansonsten würde er sich relativ schnell wundern und Kritik äußern, wenn die Polizei, Ordnungsamt & Co. bei Spielen gegen Ahlen, Gütersloh oder Lippstadt auch auf besondere Sicherheitsmaßnahmen pochen. Vom Namen her für ihn natürlich "kleine" Vereine, aber anders als Bocholt oder gar Baumberg bringen auch solche Vereine eine aktive Fanszene mit. Und wie toll das Polizei & Co. finden, weiß glaube ich mittlerweile jeder. "Jeder, der sich sportlich qualifiziert, sollte das Recht haben, sich auch höherklassig beweisen zu dürfen." Das Recht hat Baumberg. Ob sie die Chance nutzen und die Auflagen erfüllen, ist dann ihre Sache. Niemand verweigert es ihnen. Man muss aber darauf hinweisen, dass es für alle gleich fair ablaufen sollte. Das Geld immer nur in den Kader zu pumpen und Investitionen in die Infrastruktur zu verweigern ist auch nicht Sinn der Sache. Ein Kunstrasenplatz ist schön und gut, aber wenn man das ganze ernsthaft angehen will, dann reicht so eine Amateur-Sportanlage halt nur bis zur Oberliga. Niemand will ein Kaan-Marienborn 2.0. Sportlich hätten sie es verdient, aber der Rahmen muss halt passen.

[quote=Joda] Was kostet das Verfahren noch mal ? [/quote] Wenn ich mir das "STATUT 3. LIGA" anschaue, dann kann man glaube ich keine pauschale Aussage treffen. Da wird auf jeden Fall mit Formeln etc. zur wirtschaftlichen Situation um sich geworfen. Einzig was relativ neu zu sein scheint: wenn 80% des Etats fürs Personal drauf geht, dann müssen zusätzlich 1 Millionen beim DFB hinterlegt werden.

Wie der Artikel schon aussagt: Die U23 des BVB hat kein Disziplinproblem. Aktuell kommen halt einige Rote Karten zusammen, wobei manche äußerst fragwürdig sind. Bestes Beispiel die "Notbremse" in Köln am letzten Wochenende. Es gibt halt keinen VAR in der 3. Liga, weshalb solche Fehlentscheidungen nicht korrigiert werden können. Während die U23 des BVB viele Rote Karten kassiert hat, gab es für die Gegner mangels VAR schon mehrmals keinen Platzverweis. Das Foul im Spiel gegen RWE in der Nachspielzeit gegen Pudel zum Beispiel, der danach monatelang ausfiel und erst gestern sein Comeback feiern konnte - oder das Foul an Pohlmann vor dem Jahreswechsel. Heftiger kannst du auf einen Knöchel nicht treten. Vom Schiedsrichter im Rahmen seiner "Linie" durchgewunken, in der Bundesliga wäre das auf jeden Fall im Nachgang mit glatt Rot bestraft worden. So ist es nun mal ohne VAR. Da werden dann "Notbremsen" oder vermeintlich gefährliches Spiel härter bestraft als tatsächliche böse Fouls. Trotzdem bzw. auch deswegen hat man nicht den Eindruck, dass mit der U23 des BVB eine Tretertruppe daher kommt. Ganz im Gegenteil.

Das war doch keine Rote Karte. Ja, Velbert kann den Ball erobern, aber gleichzeitig verspringt dem Spieler der Ball soweit, dass er da niemals drangekommen wäre. Aber so ein Geschenk braucht man als Schlusslich auch mal, um ein Spiel zu gewinnen.

Über das Elfmetergeschenk zum 2:2 verliert er natürlich kein Wort. Generell hat Bocholt in dieser Saison schon mehrere Elfmeter "erzwungen" bzw. erschlichen. In der 1. Halbzeit ist der Schiedsrichter darauf nicht reingefallen, in der zweiten dann schon. Mit 9 Elfern ist Bocholt das Team mit den meisten Elfern der RL West.

Wenn man den Text so liest, dann könnte man sagen: Die Niederlage gegen Velbert schmerzt den FC Gütersloh nicht so sehr, weil man zeitgleich bei Fortuna Düsseldorf gewinnen konnte ;-) Spaß beiseite. In Düsseldorf hat natürlich Wiedenbrück und nicht Gütersloh gewonnen. Korrigiert das jemand? :-)

Was der VfL Bochum und die Bochumer Sicherheitsverantwortlichen von Polizei, Stadt und Co. immer noch nicht beantwortet haben: wieso erlaubt man letzte Woche 12 Spielminuten ein 1:1 großes Banner im Rahmen der Proteste gegen die DFL. Mit Aufbau und der Zeit bis zum Spielbeginn hing das Ding über 30 Minuten. Alles offiziell genehmigt und beim Aufbau sollen laut VfB sogar Bochum Ordner etc. behilflich gewesen sein. Wieso wird das eine offiziell genehmigt und das andere ist so ein großes Problem. Wurde da anfangs mit dem öffentlichen Sicherheit gespielt oder spielt man danach alles zu hoch? Dass mit zweierlei Maß gemessen wurde, kann doch niemand widersprechen

Also der Schalker Abstieg war definitiv einer der emotionalsten Top 10.