Pottmats Zuletzt aktiv: 24. Juli 2014 - 16:49 Mitglied seit: 7. Juni 2010 Wohnort: Saarbrücken
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=Berater] [quote=Pottmats] Ronaldo hat Recht: 1. Wir haben im Rahmen des Insolvenzverfahrens praktisch keine Rechte 2. Wir brauchen - bei aller "Liebe" :-(( die Stadt Essen, weil sie uns - eine Spielstätte geben muss (!?) - einer unserer größten Gläubiger ist. Ergo: Ohne Stadt Essen gehts nicht! Das Blöde ist: Mit ihr gehts auch nicht! (siehe Vergangenheit) Dieses Dilemma wie in einer greichischen Tragödie ist die stratigische Aufgabe für unseren IV - dafür drücke ich ihm alle Daumen .... NUR DER RWE! Pottmats [/quote] dann erkläre mir/uns mal, wenn NUR die Stadt Essen so wichtig ist, warum sie so einen Kurs fährt. Voll gegen die Wand und will dabei noch ohne jede Schramme sein. Vielleicht gibt es da im Griechischen noch irgen einen passenden Vergleich!;) In was den IV betrifft, über dessen Rechte wird hier schon seit seiner Tätigkeitsaufnahme berichtet. [/quote] Genau das ist doch das strategische Dilemma! Wir müssen mit der Stadt zusammenarbeiten aus o.g. Gründen und beide Seiten wollen aber nicht ...
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=lupus] [quote=Pottmats] ... Dieses Dilemma wie in einer greichischen Tragödie ist die stratigische Aufgabe für unseren IV - dafür drücke ich ihm alle Daumen .... NUR DER RWE! Pottmats ... [/quote] ah, du meinst den widerspruch zwischen göttlichem und menschlichem recht. da hoffe ich, dass Nemesis am ende der 4 jahre frieden gibt. ja ich denke auch, dass Ronaldo eine realistische perspektive aufzeigt. bei allem vertrauen in den IV (was für eine Akü), vergessen wir bitte nicht, dass er verpflichtet ist, auch den interessen der Gläubiger nachzukommen. wir werden einige Kröten schlucken müssen. warum auch nicht? [/quote] hmm - waren es vier Jharew bei Nemesis? Könnte auf den "Fall" RWE ja passen (bitte in dem letzten Wort keine verbale Verästelung zun einem amitierenden OB eines Kulturhauptstädtchen sehen - dafür ist es heute abend zu spät ... -)
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
PS: Ergänzung zu Spielstätte geben muss (!?) - dafür wir auch noch ein Mietzins aufzurufen sein - auch dafür wird die Stadt gebraucht. So liegen nun mal die Abhängigkeiten ... Pottmats
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Ronaldo hat Recht: 1. Wir haben im Rahmen des Insolvenzverfahrens praktisch keine Rechte 2. Wir brauchen - bei aller "Liebe" :-(( die Stadt Essen, weil sie uns - eine Spielstätte geben muss (!?) - einer unserer größten Gläubiger ist. Ergo: Ohne Stadt Essen gehts nicht! Das Blöde ist: Mit ihr gehts auch nicht! (siehe Vergangenheit) Dieses Dilemma wie in einer greichischen Tragödie ist die stratigische Aufgabe für unseren IV - dafür drücke ich ihm alle Daumen .... NUR DER RWE! Pottmats
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=ruhrpirat63] So kann es gehen Alles worauf es jetzt ankommt ist der Insolvenzverwalter. Dieser hat nun die wichtige Aufgabe verschiedene Gläubigergruppen zu bilden. Er muss diese Gruppen so zusammenstellen das für RWE am Ende des Tages eine Mehrheit der Gläubigergruppen dem Sanierungsplan zustimmt. Innerhalb der Gläubigergruppe muss diese also so organisiert werden, dass die einzelnen Mitglieder dieser Gruppe in der Mehrheit sind, die ein Interesse an der verbleibenden Exitenz von RWE haben. Hauptgläubiger eines insolventen Profisportclubs sind die Spieler, das Arbeitsamt (durch die Bezahlung von Insolvenzgeld), die Sozialversicherungsträger, die Finanzverwaltung und die Vertragspartner des Clubs (Vermieter etc.). Sofern der Club fremdfinanziert wurde, sind Kreditinstitute ebenfalls als Gläubiger am Insolvenzplanverfahren beteiligt. Die Gläubiger sind entsprechend den Vorgaben des § 222 InsO in Gruppen zu gliedern. Ferner sind die Gläubiger innerhalb einer Gruppe gemäß § 226 InsO gleich zu behandeln. Im übrigen ist der Verwalter bei der Gruppenbildung frei. Und hier auch noch einmal ein paar Sätze zu Spielern die bei RWE einen Vertrag für die 5.Liga besitzen Auch für die Spieler stellt die Tatsache, dass sich ihr Arbeitgeber in einer wirtschaftlichen Krise bzw. in Insolvenz befindet, keinen Grund dar, um ihren Vertrag nach § 626 BGB außeror- dentlich kündigen zu können. Es gelten also dieselben Voraussetzungen, wie für jeden gewöhnlichen" Arbeitnehmer. Selbst der Entzug der Spiellizenz ist für sich genommen kein wichtiger Grund; dies gilt auch für den Fall, dass damit feststeht, dass der betroffene Club mit Saisonende in die Amateurliga absteigt. So lange der Insolvenzverwalter den Trainingsbetrieb aufrecht erhält und auch am Spielbetrieb teilnimmt, erfüllt er den aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht hergeleiteten Beschäftigungsanspruch der Spieler. Sofern er darüber hinaus die geschuldete Vergütung an die Spieler zahlt, ist den Spielern die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses zumutbar und kein Grund für eine außerordentliche Kündigung gegeben. Bei Einstellung des Spielbetriebes aufgrund des Lizenzentzugs allerdings können die Spieler fristlos kündigen. [/quote] Danke - bitte mehr fachliche Beiträge wie diese! NUR DER RWE! Gruß Pottmats
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=Peter Dahl] @Pottmats und@blauebutterbrotdose, eure Gedanken sind kurzfristig absolut genial! Aber schreibt bitte noch schnell, muss gleich weg, mit welchen Vertrauensvollen Vorstands,- Aufsichtsrats,-Damen und Herren wir diesen Neuanfang denn mittel- bzw. langfristig produktiv aufrecht erhalten sollen. Unser Fanumdenken vorausgesetzt! Danke euch für die Antwort im voraus...... [/quote] Ein Insolvenzverwalter bleibt erstmal ein Weile im Hause und hat das Sagen, dass werden nicht gewählte RWE-Verteter sein! In der Zeit wird er weit drastischer Sparmaßnahmen durchziehen, des halb auch mein Hinweis auf Halbprofibedingungen! Erst wenn der Verein wieder "Schwimmen" kann ist er wieder Herr im Hause. Das muss rechtlich so sein, damit Gläubiger neutral und gleich behandelt werden. Und nochmal: Das ist gut so, damit ein Mindestmaß an Vertrauen zu Vertragspartnern da ist (auch für Speiler, Mitarbeiter, Sponsoren). Es geht nicht um das Vertrauen zu den Fans, auch wenn Dich das vielleicht enttäuscht. Ich gehe aber davon aus, dass ein Insolvenzverwalter alles für die Liga fünf unternehmen wird, weil nur da zwei Einnahmemöglichkeiten da wären: 1. Bleibt die Sparkasse Essen als Sponsor und 2. die Fans via Eintrittsgeld RWE erhalten wäre es m. E. ohne Phantastereien möglich einen Etat aufzustellen. In derzeit müssen dann die Schulden "runterverhandelt" werden.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Tach zusammen, jetzt habe ich Jahre zugeschaut im Forum, möchte mich nun aber doch angesichts der der bedrohlichen Lage von RWE einchecken ins Forum. Eines vorweg: ich gehe seit 34 Jahren regelmässig zu RWE und werde es auch - egal welche Liga - weiter tun! In diesem Forum sind extrem viele Enthusiasten unterwegs, leider aber auch viele "Verblendete". Bei allen Schuldzuweisungen, wer an diesem RWE-Desaster Schuld ist, sind wir als Verein als erster zunennen: RWE hat es über Jahrzehnte (!) versäumt professionell zu arbeiten - nicht mehr und nicht weniger. Wir wollten in einer Profiwelt unterwegs sein, obwohl wir nur amateurhaft aufgestellt sind. Diesbezüglich sollten wir uns an die eigene Nase fassen und unsere Hausaufgaben machen. Vielleicht hilft uns sogar bei "Nachsitzen" ein Insolvenzverwalter mehr als ein "Messias", einer neuer Vorstand oder was sonst immer als Schenllschuss gefordert wird. Zwotens: Die Situation ist durch den DFB und seinen unsäglichen finanziellen und inhaltlichen Umgang mit den unteren Ligen (hier meine ich die 3. und die ReLi) in den letzten Jahren massiv verschärft worden: Fernsehgelderverteilung, Aufstiegsregelungen, Zweitvertretungen der BuLi-Clubs lauten das Horrorszenarien von Zwanziger und Co. Betroffen: Magdeburg, Kassel, Mannheim, Essen usw. Versagt hat hier die Rahmenbedingung setzende Institution und die dazugehörigen Funktionäre, die lieber auf VIP-Tribünen in Südafrika und der BuLi sitzen, den Unterbau aber als unangenehm empfinden. Erst in dritter Line ist die Stadt Essen zusehen: Ja, sie hat nicht den Weitblick ab den 70iger gehabt, dass Fußball der Kommunikator und Botschafter für eine Kommune sein kann und die Infrastruktur vergessen (Übrigens haben Magdeburg, Mannheim und Kassel moderne oder modernisierte Stadien - kann man mal drüber nachdenken!). Ja, es wäre besser gewesen, wenn die Stadt Essen den Wert der Fußballmarke wie Städte Mönchengladbach, Kaiserslautern ode Gelsenkrichen erkannt hätte. Eine Verpflichtung seitens einer Kommune besteht nicht zur Führung eines Profivereins. Das entschuldet jedoch nicht das an peinliche, diletantische Vorgehen der Stadt: Erst Millionen ausgeben, den Aufsichtsrat besetzen und dann diese unwürdige Grundsteinlegung mit Teilabriss und Vollbremsung auf halber Strecke ... Noch mag ich glauben, dass es eben nur dilletantisch war, für Verschwörungstheorien fehlen mit belastbare Argumente (noch!). Last but not least auch noch eine Fanschelte: Auch wir haben unsere Hausaufgaben nicht sauber erledigt. Wir gefallen uns in der "keiner-mag-uns-Mentaltiät" und wir verwechseln das mit Kultstatus. Kult ist, dass wir in Massen zu schlechten Spielen gehen, weil wir alle Hardcore-Fans sind und das GMS bebt - und das ist gut so! Aber attrraktiv für Sponsoren und Nicht-Hardcore-Fans ist das nicht ... Bei uns gibt es keinen Anlauf wie bei Union selber eine Tribüne hochzuziehen wo man sagen könnte - "Bor, kuck ma, geil die RWE-Fans!" Oder vielleicht der gästefreundlichste Club im Revier zu sein. Oder ne Fankneipe im Stadion zuhaben das aus einem alten Kohlestreb besteht. Oder oder oder ... Vorsichtig wäre ich auch bei Schuldzuweisungen an Vorstände, OBs, Parteien, Strunzetten usw.: Wer wann was wie gesagt behauptet geleugnet oder sonst was hat - DAS WEISS DOCH HIER KEINER! Mit den Diskussionen legen wir schon jetzt schon wieder fest, dass normaler vernünftiger Mensch einen Job bei RWE machen will! Gerade deshalb kann ein unabhängiger Insolvenzverwalter noch zur Chance für RWE werden!!!!! Bitte hört auch auf, Euch an Namen wie Burgsmüllers und Lippens zu klammern: Die waren colle Fußballer, Manager sind beide keine! Wenn Sponsoren da wären, dann kämen die die nicht wegen den beiden, sondern weil das Produkt stimmt. Das stimmt bei uns leider vorne und hinten nicht ... Dehalb gilts: Nur noch nach vorne schauen, Club auf Halbprofiweise einstellen, alles - wirklich alles - für die NRW-Liga tun, keine Beleidigungen mehr und unüberlegte Handlungen wie OB-Besuche, Sicherung des Standortes Hafenstrasse mit netten und cleveren Aktionen, volle Unterstützung für den Insolvenzverwalter! So, das wars - musste mal raus! NUR DER RWE - Pottmats
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