@Red07 Natürlich soll man nach einem verlorenen Spiel die Mannschaft nicht in der Luft zerreißen. Ich denke, dass passiert hier in der Breite aber auch nicht. Kritik muss erlaubt sein. Wer das nicht aushält, hängt die Stiefel besser an den Nagel. Und natürlich müssen Mannschaft und Fans an einem Strang ziehen. Ich erwarte aber auch, dass man sich auf solche Auftritte wie gegen Ahlen mental richtig einstellt. Klar, ist das schwer, wenn es für den Gegner immer das Spiel des Jahres darstellt. In dieser Situation befinden wir uns aber. Und die Mannschaft muss damit umgehen. Sonst kommen wir hier nicht raus. Vielleicht sollte Rot-Weiss mal jemanden engagieren, der die Mannschaft mental auf solche Spiele vorbereitet ? Der Mannschaft muss doch klar sein, die unsere Gegner gegen uns alle Register ziehen. Das Spiel danach kann man wieder laufen lassen - sieh Ahlen heute.

Natürlich weht nach einem Dreckspiel wie gegen Ahlen auch mal der Wind von vorne. Kritik sollte fair und nicht beleidigend sein. Das ist hier aber auch kein Kindergeburtstag. Als Fußballprofi muss man auch Gegenwind aushalten. Man kann verlieren, darf sich aber auch nicht wundern, wenn man mit Ansage ein Spiel gegen Ahlen genau wie im Vorjahr vergeigt. Wer aufsteigen will, muss jetzt Steherqualitäten zeigen.

Heute war doch wichtig, dass man überhaupt gewinnt. Gut, dass auch mal zu null gespielt wurde. Das muss jetzt die Devise sein. Und vielleicht haben wir ja Glück, dass wir Freitag vorlegen und Fairplay Münster patzt am Samstag.

Immer gut, wenn man anderen etwas gönnen kann.

Ich bin argumentativ ganz nah bei den Kommentaren von Turf Moor und Pfeifendlichab. Beide geben die Problematik meines Erachtens gut wider. Natürlich funktioniert das Ganze nur, wenn man als Einheit auftritt - Mannschaft und Fans. Die Einheit wird aber wohl nicht gestört, wenn man das Leistungsprinzip in der Mannschaft konsequent anwendet. Ein Aspekt ist für mich ganz entscheidend. Welches Standing hat Davari innerhalb der Mannschaft ? Sehen die anderen Spieler das als seltenen Aussetzer von Davari oder traut man ihm generell eher nicht mehr so viel zu ? Dann wäre ein Wechsel wohl unumgänglich, weil sonst Stimmung und auch Leistungsbereitschaft innerhalb der Mannschaft ernsthaft gestört wären.

Die Gegentreffer fallen einfach zu leicht. Gegen eine Truppe wie Ahlen muss einfach die Null stehen. Ein echter Titelaspirant lässt eigentlich nichts zu. Gegentreffer sind absolute Ausnahme. Nicht so bei uns. Die Quote stimmt einfach nicht. Das gesamte Abwehrverhalten muss eigentlich hinterfragt werden und vielleicht ist es wirklich Zeit für einen Wechsel im Tor.

Nachdem man in der letzten Saison da vergeigt hat, darf man so nicht auftreten. Und wenn es vorne nicht läuft, dann muss man einfach mal zu Null spielen. Dazu sind wir aber anscheinend nicht in der Lage. Wer Meister werden will, darf nicht so viele Gegentreffer kassieren. Punkt. Und Davari entwickelt sich anscheinend zum Unsicherheitsfaktor. Am Samstag kommt das gleiche Spiel noch mal. Ich hoffe, dass der Nackenschlag nicht zu groß war.

Neidharts Aussagen lassen meines Erachtens darauf schließen, dass er absolut erfolgsorientiert ist und eine entsprechende Erwartungshaltung vorlebt, die er auch an sich selbst stellt. Genau wie Carlos denke ich, dass die Mannschaft gefestigt genug ist, um die Saison erfolgreich zu bestreiten. Wir kommen zudem nicht entkräftet aus den Pokalspielen heraus, welche ja zugleich auch noch absolute Saisonhighlights waren. Der Fokus liegt auf der Meisterschaft. Und die Mannschaft wird sich nach diesen Aussagen erst recht hinter Neidhart stellen und den Erfolg suchen. Ich habe ein gutes Gefühl.

Genau meine Einschätzung. Wenn wir diese beiden Spiele gewinnen, wird der Rucksack bei der Konkurrenz so schwer, dass wir endgültig Richtung Aufstieg abbiegen. Werden aber zwei schwere Spiele.

Sehe das genauso wie Harryix. Gegen die Taten einzelner ist man immer machtlos. Man kann als Verein nicht alles verhindern, wenn es von außen so angelegt ist. Nach meinem Rechtsempfinden hätte man hier auf Wiederholung urteilen müssen. Der austragende Verein kann solche Taten im Prinzip nicht verhindern. Das Gericht müsste hier eigentlich gravierende Versäumnisse nachweisen. Wenn das Spiel als Ganzes gefährdet gewesen wäre und kein Ordnungsdienst weit und breit, wäre die Schuld schon eher beim Gastgeber zu suchen. Dies war hier aber nicht der Fall. Nicht einmal die Polizei ist aufmarschiert - eben weil keine Gefahr bestand. Da nicht einmal mehr 15 Minuten zu spielen waren und Münster eine vollständige Mannschaft auf dem Feld hatte, war ein grober Nachteil nicht gegeben.