VfL Bochum
Nach Sieg zurück in Schlagdistanz – „Pause tut uns gut“

Der VfL Bochum konnte gegen den FC Augsburg die ersten Auswärtspunkte der Saison einfahren. Im neuen Jahr hat man es nun in der eigenen Hand, die Abstiegsplätze zu verlassen.

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Was der VfL Bochum jetzt wieder hat, wenn er es nicht aufs Spiel setzt, ist Ruhe. Es sieht so aus, als würde der alte Vorstand der neue werden. Wenn nun in Ruhe und gut trainiert werden kann, und die Mannschaft unter Letsch zusammenwächst, wie das Thomas Reis gelungen war, ohne dass bis auf den letzten Drücker neue Spieler kommen, die dann am Ende nicht spielbereit sind, wie es bei Mousset, dem armen Goralski, Heintz oder anderen war - dann kann das gut gehen. Reis half, so paradox das klingt, Corona - Soares z.B. hatte schon mit Schalke oder andern Vereinen geliebäugelt, aber damals blieben alle. Sowas ist für Vereine ohne gar soviel Geld wie die reichen Vereine immer gut...

Masovic ärgert sich sicher, nicht zu der mir widerlichen WM in Katar fahren zu dürfen. Flekken in Freiburg ärgert sich genauso. Aber nach Länderspielen übern Sommer kehrte Masovic in ziemlich schwacher Form verspätet zum Training zurück. Er spielte 3-4 Spiele richtig, richtig schwach. Vielleicht, so traurig das für Masovic sein mag, ist es für den VfL gut, wenn er diesmal das volle Trainingsprogramm mitmachen kann. Dass Lampropoulos wieder prima in Form ist, und von Letsch das Vertrauen bekam, ist auch schön...

Falls Neueinkäufe, dann hoffe ich, sie werden früh stattfinden, damit alle sich einspielen können. In gewissem Sinn sind Goralski und Mousset ja "neu" ab Januar. Mousset war wohl der Spieler, der mit dem größten Trainingsrückstand jemals nach Bochum kam, und Goralski ist von Augenproblemen und Verletzungen geplagt gewesen.