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TuRU - WSV 2:0
Underdog stürzt den Favoriten

TuRU - WSV: 2:0! Underdog stürzt den Favoriten
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TuRU Düsseldorf steht nach dem Sieg über den WSV in der dritten Runde des Diebels-Niederrheinpokals und sorgt damit für die faustdicke Überraschung.

„Ich zähle TuRU zu den besten drei Mannschaften der Niederrheinliga“, hatte WSV-Trainer Hans-Günter Bruns noch im Vorfeld des Spiel verkündet.

Und das musste er dann auch schmerzlich erfahren. Denn die Bergischen gingen beim Sechstklässer mit 2:0 (0:0) baden. Die Bergischen taten sich von Beginn an schwer und fanden kaum Mittel, die gut stehende Defensive der Düsseldorfer zu knacken. Im Gegenteil, die erste dicke Chance hatten die Gastgeber, die einen groben Schnitzer von Stefan Lorenz nicht ausnutzen konnten. Erst nach einer halben Stunde kam der Favorit auf Betriebstemperatur. Erst verfehlte Bekim Kastrati völlig freistehend mit einem Kopfball das Gehäuse, wenig später rauschte ein mutiger Versuch von Tom Moosmayer aus spitzem Winkel am rechten Pfosten vorbei.

TuRU Düsseldorf: Agen – Steinfort, Kandora, Willems, Rey Alonso – Bork Nikolic (65. Hampel), Intven, Thederahn, Schweers (69. Tsourakis) – Lopez Torres (90. Meyer). Wuppertaler SV: Sube – van den Bergh (87. Assauer), Schlieter, Lorenz, El-Hammouchi – Abelski (57. Zieba), Flottmann, Meier, Moosmayer (63. Herzenbruch) – Kastrati, Knappmann. SR: Guido Tenhofen (Bocholt). Tore: 1:0 Lopez Torres (85.), 2:0 Meyer (90+3.). Zuschauer: 300

Hinzu kamen die witterungstechnisch schlechten Bedingungen: Der ohnehin über das gesamte Spiel nie aufhörende Regen nahm im zweiten Durchgang sogar noch zu. Die Keeper hatten mit dem rutschigen Boden so ihre liebe Mühe, weswegen es vor allem die Oberbilker immer wieder mit Fernschüssen probierten. Einen eigentlich harmlosen Versuch von Lopez Torres aus 20 Metern glitt Sube noch aus den Fingern. Der anschließende Heber von Schweers landete jedoch nur auf dem Tornetz. Auch die nächste Szene reihte sich in die „Kategorie Schlittschuh“ ein. Zwar nahm Bernd Willems Ausrutscher Knappmann dankend an und bediente Kastrati, der sich um die eigene Achse drehte, aber aus kurzer Distanz nur das Außennetz traf. Man musste das Gefühl bekommen, dass die Akteure sich auf beiden Seiten eine Verlängerung herbei sehnten. Die miserable Chancenauswertung ließ jedenfalls kaum etwas anderes vermuten.

Dass es doch noch ein Ende nach der regulären Spielzeit gab, war wieder einmal dem Torjäger der Düsseldorfer, Lopez Torres, zu verdanken. Fünf Minuten vor dem Schluss hebelte der Angreifer zunächst eine Flanke am Fünfer auf Keeper Bastian Sube, doch im zweiten Versuch hämmerte der Deutsch-Spanier die Kugel artistisch per Seitfallzieher in die Maschen. Wuppertal kam nicht mehr heran, statt dessen markierte der für Lopez Torres eingewechselte Marco Meyer per Handelfmeter das völlig verdiente 2:0. Die Düsseldorfer feiern damit den Einzug in die dritte Runde und richten nun den Blick auf das am kommenden Sonntag stattfindende Spitzenspiel gegen die Zweitvertretung von Rot-Weiß Oberhausen.

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