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WSV: 5:3 in Viersen
Kracher gegen RWE nach glanzlosem Sieg

Niederrheinpokal: WSV gegen RWE perfekt

Der Viertelfinal-Kracher ist perfekt. Der Wuppertaler SV mühte sich gegen den 1. FC Viersen zu einem 5:3 (4:1) und trifft nun auf Rot-Weiss Essen.

Die Partie begann für die Bergischen nach Maß. Schon nach drei Minuten jubelten die rund 80 mitgereisten WSV-Anhänger auf der Christian-Rötzel-Kampfbahn in Nettetal. Silvio Pagano durfte das Leder unbehelligt im Tor versenken. Die Gastgeber warfen ihr taktisches Konzept zunächst nicht über den Haufen und machten dem Favoriten das Leben schwer.

Als sich der Niederrheinligist aber nach einer halben Stunde etwas aus der Reserve locken ließ, wurde dies prompt durch Bekim Kastrati bestraft, der einen Konter zum 0:2 vollendete (31.). Danach hatte der Regionalligist leichtes Spiel und kombinierte sich teilweise locker zu den Treffern durch Assauer (36.) und Holt (37.). Viersen steckte nicht auf und kam nach einem zunächst abgeblockten Freistoß im Nachsetzen zum 1:4 durch den gerade erst verpflichteten Ex-Bundesligaprofi Lawrence Aidoo (42.).

Viersen: Gerdes - Passage, Kocaman, Oelsner, Scheulen - Banasch, Lekaj – Ribeiro (64. Mustac), Aidoo (70. Salgin), Ben-Moussa – Hilleke (46. Di Buduo). Wuppertal: Rauhut - Zent, Haas, Zinke, Moosmayer (46. L. van den Bergh) – Pagano (71. Ernst), Heppke, Schattner, Holt (46. Trisic) - Kastrati, Assauer. Schiedsrichter: Alexander Hoff (Krefeld). Tore: 0:1 Pagano (3.), 0:2 Kastrati (31.), 0:3 Assauer (36.), Holt (37.), 1:4 Aidoo (42.), 1:5 Kastrati (71.), 2:5 Di Buduo (74.), 3:5 Salgin (81.). Zuschauer: 150.

Motiviert durch den Anschluss und die Ansprache von Frank Mitschkowski ging der 1. FC in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs noch einmal an seine Leistungsgrenze und drängte die Rot-Blauen sogar hinten rein. Den nächsten Treffer erzielten aber die Wuppertaler. Kastrati nutzte einen Konter zum 5:1 (70.). Die große Souveränität zeigte die Elf von Michael Dämgen aber auch dann noch nicht und nur vier Minuten später verkürzte Nando Di Buduo auf 2:5 (74.). Spätestens mit dem 3:5 durch Sercan Salgin (81.) begann bei den Rot-Blauen das große Zittern.

Der WSV agierte ideenlos und konnte froh sein, dass den Viersener bei zwei Großchancen das nötige Fortune fehlte. „Für uns zählt natürlich nur das Weiterkommen“, meinte WSV-Trainer Michael Dämgen. Dass sein Team aber trotz eines 5:1-Vorsprungs derart in die Bredouille geriet, ärgerte ihn schon ein bisschen. „Das haben wir uns so nicht vorgestellt. Da müssen wir konsequenter spielen. Darüber werden wir noch reden.“

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