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Al-Arz "blöd", SVS bärenstark

Halle Essen: SVS meistert die "Henkergruppe" locker
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Am Samstag sorgten noch Preußen Essen und BV Altenessen für große Sensationen. Am Sonntag ging es gemächlicher zu und es gab keine Favoritenstürze.

Einige Tore sollten am Ende auch Al-Arz Libanon fehlen. Trotz zahlreicher und heißblütiger Unterstützung mussten die "Zedern", wie auch Eintracht Borbeck (4:18-Tore, null Punkte), am Ende die Segel streichen. Die Libanesen scheiterten an Niederwenigern und dem souveränen Gruppensieger SC Frintrop. Im Endeffekt gab Al-Arz das Endrunden-Ticket leichtfertig aus der Hand. Nach einem lockeren 5:2-Sieg über Borbeck führte Al-Arz auch gegen den SC Frintrop bis drei Minuten vor Schluss mit 2:0. Doch innerhalb von nur 180 Sekunden drehten die Frintroper die Partie zu ihren Gunsten. Nach dem Hussein Ali Khan und Khaled Semmo den A-Ligisten in Front geschossen hatten, ballerten Tobias Buhren und Agron Ahmetxhekaj (2) die Truppe vom Schemmannsfeld doch noch auf die Siegerstraße. Allen voran der 3:2-Siegtreffer von Ahmetxhekaj sorgte für großes Aufsehen in der sehr gut gefüllten Stoppenberger Hallo-Halle. Der feine Techniker hatte den Sieg für die Mannschaft von Sascha Fischer per sehenswertem Volleyschuss aus ordentlicher Entfernung besorgt.

Al-Arz scheitert an "eigener Blödheit"

Im abschließendem Gruppenspiel gegen die Sportfreunde Niederwenigern kam es für Al-Arz Libanon erneut zu einem bitteren Ende. "Das ist unglaublich. Auch hier verlieren wir 2:3 und führen bis drei Minuten vor Schluss mit 2:1", ärgert sich Al-Arz-Boss Nemr Fakhro und lässt nach dem Ausscheiden kein gutes Haar an der Mannschaft. "Der Schiedsrichter hat uns meiner Meinung nach im letzten Spiel sehr benachteiligt. Aber nichtsdestotrotz müssen wir mehr aus den Führungen gegen Frintrop und Niederwenigern machen. Am Ende sind wir an der eigenen Blödheit gescheitert. Wir haben uns viel mehr für die Halle vorgenommen. Das Aus tut richtig weh."

Phönix ohne Yilmaz mit Ach und Krach weiter


Eine um einiges bessere Laune hatte die Spielvereinigung Schonnebeck, die in der von Phönix-Trainer Arndt Krosch betitelten "Henkergruppe" leicht und locker in die Endrunde einzog. "Das war eine sehr starke Vorstellung meiner Jungs. Doch ich habe gestern die Krayer noch stärker gesehen. Sie sind der große Favorit. Wir schauen von Runde zu Runde", übte sich SVS-Coach Dirk Tönnies in Understatement. Angeführt von Pierre Putze und Cezary Liedtke wiesen die Schonnebecker unter anderem auch Titelverteidiger SC Phönix (3:0) in die Schranken und dürfen weiter vom Titelgewinn träumen.

Ob dem SC Phönix dagegen die Cup-Verteidigung gelingt, ist nach der mäßigen Präsentation am Sonntag fraglich. Ohne ihren verletzten Ausnahmekönner Volkan Yilmaz (Halswirbelverletzung) fehlten dem Krosch-Team die Ideen. Im Endspiel um das Endrunden-Ticket behielt der SCP nur hauchdünn die Oberhand gegenüber Werden-Heidhausen (3:2). „Das war nicht gut. Normalerweise können wir viel besser spielen. Am Ende zählt aber nur das Weiterkommen. Nächste Woche wird die Tagesform entscheiden“, glaubt Yilmaz, der mit einer Halskrause zum Zuschauen verdammt war. Aber er hofft noch auf einen Einsatz am finalen Wochenende. "Ich bin bis Freitag krank geschrieben. Mal schauen, wie sich der Hals erholt. Man sollte Phönix und mich nicht zu früh abschreiben."

Hier geht es zu den Ergebnissen: reviersport.de/pokal/halle-t27-z-1.html

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