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Kessen ist der Neue
"Erst einmal muss ich Freude vermitteln"

TuRa Duisburg: Kessen ist der neue Coach

Nun ist das, was von vielen Seiten schon vermutet wurde, amtlich: Jörg Kessen ist der Nachfolger von „Mucki“ Tebeck als Trainer von TuRa 88 Duisburg.

Nach einem einstündigen Telefongespräch mit seinem Vorgänger hat sich Kessen dazu entschlossen, die Aufgabe zu übernehmen. RevierSport hat mit dem neuen Coach gesprochen und im Interview verrät er, wie er die Duisburger in die Spur bringen will und welche Schwierigkeiten er bei seiner neuen Aufgabe sieht.

Herr Kessen, mussten Sie lange überlegen, als die Anfrage von TuRa 88 kam?

Ich habe mir natürlich Gedanken gemacht. Bei TuRa haben mein Zwillingsbruder Ralf und mein Freund „Mucki“ gearbeitet. Mit denen habe ich natürlich darüber gesprochen. Zudem habe ich mir die Mannschaft am Sonntag in Uerdingen angeschaut. Da hat mir die kämpferische Einstellung richtig gut gefallen. Aber dass die Saison ganz schwer wird, ist auch mir klar.

Ihr Vorgänger „Mucki“ Tebeck wurde von der Mannschaft sehr gemocht. Macht das Ihre Arbeit schwieriger?

„Mucki“ war sieben Jahre lang Spieler bei TuRa, danach ist er direkt Trainer geworden. Er hat die Akteure, die jetzt da sind, zusammen geholt. Dann ist es doch auch klar, dass man sehr beliebt ist. Aber ich habe den Jungs beim ersten Training gesagt, dass wir nun nach vorne schauen müssen. Wer den Ernst der Lage nicht erkannt hat, wird den Verein verlassen. Da sind wir rigoros. Denn das einzige was zählt ist der Erfolg des Klubs. Und da muss sich jeder unterordnen.

Der Kader ist sehr jung und unerfahren. Wo wollen Sie ansetzen, um den Klassenerhalt zu schaffen?

Man muss den Jungs erstmal wieder Freude vermitteln und dann auf Erfolgserlebnisse hoffen. Am Sonntag gegen Solingen erwartet jeder im Verein einen Sieg von uns. Ich werde jedoch versuchen, den Druck von der Mannschaft wegzunehmen. Denn planbar ist ein Erfolg nun einmal nicht. Aber das Team ist stark genug, das gesteckte Ziel auch zu erreichen. Denn Fußballspielen können die Leute.

Ist es ein Vorteil, dass Ihr Bruder Ralf, der Jahre lang dort trainiert hat, den Verein bestens kennt?

Ich wohne nur zwei Minuten von der Platzanlage entfernt und kenne dadurch alle Leute bei TuRa. Ich bin mir der Aufgabe bewusst.

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