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Rund drei Wochen nach der Trennung von Thomas Stillitano hat der SV Sodingen einen neuen Trainer gefunden. Michael Wurst soll den Verbandsligisten wieder auf Kurs bringen. Die Herner belegen derzeit den letzten Tabellenplatz in der Westfalenliga 2 und feierten am vergangenen Wochenende nach vier Niederlagen den ersten Saisonsieg (2:0 gegen TuS Erndtebrück).
Den Achtungserfolg gegen den hochkarätig besetzten Absteiger verfolgte Wurst bereits auf der Tribüne, die Mannschaft wurde noch vom Interimsduo bestehend aus dem Sportlichen Leiter Stefan Gosing und Timo Erkenberg trainiert.
Ab dem kommenden Spieltag wird dann Wurst an der Seitenlinie stehen. Der 48-Jährige war zuletzt für den FC Castrop-Rauxel verantwortlich. Nach dem Ende der Vorsaison verließ er den Bezirksligisten.
Zudem gehört der FC Frohlinde zu seinen Stationen als Coach, während Wurst zu seiner aktiven Zeit viele Jahre im höherklassigen Revier-Amateurfußball verbrachte, etwa bei Westfalia Herne, ETB Schwarz-Weiß Essen, SpVgg Erkenschwick oder der zweiten Mannschaft des VfL Bochum. Beim VfL ist der gebürtige Bochumer bis heute tätig - und zwar als Stadionsprecher.
Nun soll er Sodingen wieder in erfolgreichere Zeiten führen. "Ich habe die Trennung natürlich mitbekommen und hatte schon ein bisschen im Hinterkopf, dass es schön wäre, wenn ein Anruf kommen würde", schildert er in einem Instagram-Video des Vereins das Zustandekommen des Engagements. Und der kam dann auch.
In mehreren Gesprächen mit dem Sportlichen Leiter Stefan Gosing seien die Eckdaten geklärt worden. Beim Sieg gegen Erndtebrück am Sonntag verschaffte sich Wurst dann ein Bild von seinem künftigen Team. "Ich war sehr angetan von der Leistung der Mannschaft und ich freue mich auf die neue Aufgabe."
Die beginnt für Wurst mit einer kniffligen Aufgabe: Am Sonntag gastiert der SVS bei der noch ungeschlagenen Concordia Wiemelhausen (17. September, 15 Uhr).
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