Mengedes Trainer Mario Plechaty saß nach dem Abpfiff noch eine Weile auf der Bank und atmete erst einmal durch, bevor er klare Worte fand: „Was wir uns vorgenommen hatten, haben wir hier in der ersten Hälfte überhaupt nicht umgesetzt. Wir waren mutlos und zu verkrampft. Da war zu viel Hektik und Unruhe in unserem Spiel. Das wurde nach der Pause deutlich besser, aber wir hätten die Führung über die Zeit retten müssen.“
Sein Kollege Dimitrios Kalpakidis konnte nur mit den ersten 45 Minuten so richtig zufrieden sein. „Anfangs haben wir das Spiel kontrolliert, in der zweiten Hälfte habe ich aber Defizite bei uns gesehen, wir sind nur noch über unseren schnellen Nino Saka gefährlich geworden. Dass Karim Bouzerda torgefährlich ist, wussten wir, leider konnte ich sein Tor nicht verhindern.“
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So geht's »Karim Bouzerda freute sich, gegen die alten Kollegen ein Tor erzielt zu haben, obwohl es nicht zum Sieg gereicht hat. „Es war ein gutes Derby. Trotzdem können wir nicht zufrieden sein.“ Er selbst sieht bei sich noch viel Luft nach oben. „Ich bin noch bei 80 Prozent, musste aber trotzdem durchspielen.“
Während die meisten Evinger nach dem Tor zum 2:2 zum Jubeln abdrehten, legte sich Nino Saka mit Mengedes Keeper Dirk Jankowski an und beschwerte sich, er sei getreten worden. Jankowski wollte nachher lieber gar nichts zu der Szene sagen.