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WL 2: Evings Derbysieg
Großes Engagement der Heimelf wird belohnt

WL 2: Eving siegt im Derby
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Was für ein packendes und spannendes Spiel zwischen den beiden derzeit besten Dortmunder Westfalenliga-Vertretern TuS Eving-Lindenhorst und ASC 09 Dortmund.

Neunzig Minuten leidenschaftlicher Kampf, gespickt mit zahlreichen guten Kombinationen, von denen viele auch in Torgefahr mündeten. Dazu rund ein Dutzend Gelber und zwei Gelb-Rote Karten. Was fehlte, war eine größere Anzahl an Treffern. Den einzigen und somit entscheidenden markierte Spielertrainer Dimitriios Kalpakidies schon früh per Strafstoß (10.).


Vor der Saison hätte wohl kaum jemand geglaubt, dass diese

TuS Eving-Lindenhorst: Piontek –, Bouasker, Scheffer, Balihadzic, Löwenberg – Rammel (88. Wrosok), Werner, Erzen (76. Hasic), Bugri, Kalpakidis (83. Kasperidus) – Bouzerda, ASC 09 Dortmund: Altfeld – Enke, Schweers, Hense, Mihajlovic –, Geppert (70. Kinscher), Halim (80. Wedemann), Schiattarella, Sievers, - Lorenz, Bahr (60. Moreira) Tor: 1:0 Kalpakidis FE (10.) Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Karim Bouzerda (zu früh ausgeführter Freistoß) und Patrick Sievers (Foulspiel) SR: Philip Roedig (Münster) Zuschauer: 500

Partie am 12. Spieltag ein Spitzenspiel sein würde. Doch gerade die Elf von Heimtrainer Dimitrios Kalpakidis zeigte heute, dass sie den Platz im Vorderfeld der Liga zu Recht inne hat. Denn vor allem taktisch waren die Hausherren dem Spitzenreiter weitestgehend überlegen, betrieben dazu auch – besonders in Hälfte eins – einen enormen läuferischen Aufwand.

Anders als sonst agierten die Evinger diesmal nicht mit zwei, sondern nur mit einem echten Sechser. Kalpakidis und Rammmel sollten vorgeschoben für Trubel im defensiven ASC-Mittelfeld sorgen. „Wir wollten Schiattarella und Sievers möglichst früh attackieren und so für Ballgewinne schon weit vor dem eigenen Gehäuse sorgen“, verriet Daniel Rios anschließend die taktische Marschroute der Evinger. Einen dieser frühen Ballgewinne nutzte Kapitän Francis Bugri zu einem gefühlvollen Chip in den Aplerbecker Strafraum. Karim Bouzerda reagierte schneller als sein Gegenspieler Marvin Schweers, der sich anschließend nur mit einem Foul zu helfen wusste. Den fälligen Strafstoß netzte Routinier Kalpakidis locker ein.

Dass die Heimelf diesen enormen Aufwand nicht über die gesamte Spielzeit durchhalten konnte, war offensichtlich. Aber einen Einbruch gab es dennoch nicht. So blieb auch ein echter Sturmlauf des wütenden Spitzenreiters aus.

Zwar besannen sich die „Südlichen“ nach dem Seitenwechsel auf ihre kämpferischen Tugenden, aber der TuS hatte die physische Stärke dagegen zu halten und schaukelte so – und zwar völlig verdient - den Sieg nachhause. Ein enttäuschter Mark Elbracht hätte sich das Engagement seiner Mannschaft nach der Halbzeit schon vor dem Seitenwechsel gewünscht. „Da haben wir einfach viel zu mutlos und ängstlich agiert, haben die Jungs diesmal nicht gezeigt, was sie wirklich können.“

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