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Schalke II: Königsblaue Splitter
Mit "Diego" in Rotterdam

Schalke II: Königsblaue Splitter

Schalkes Reserve fuhr zur Vorbereitung auf das erste von drei "Endspielen" um den Klassenerhalt in der Regionalliga West nach Rotterdam - und Ex-Trainer Markus Högner reist zur Weiterbildung nach Brasilien und Barcelona.

Die königsblauen Splitter der kleinen Königsblauen.

Es wirkt angesichts des Kampfes um den Klassenerhalt unsinnig, doch am Dienstag trat die Schalker Reserve zu einem schon lange abgemachten Freundschaftsspiel bei „Jong Feyenoord“, der U23 aus Rotterdam, an. Beim 2:2 in den Niederlanden trafen Christian Erwig und Carlos Grossmüller für die Gelsenkirchener. Am Ball waren auch zwei Gastspieler, die allerdings nicht für eine Verpflichtung in Frage kommen: Timur Karagülmez vom Schalker Nachbarn SC Hassel und „Diego“, ein Kumpel des S04-Profis Vicente Sanchez.

Nach Aussage des neuen Coaches Oliver Ruhnert sind weder Carlos Grossmüller noch Marc Lorenz offiziell aus der Reserve geflogen. „Es gibt keine Suspendierung. Mein Vorgänger hat zuletzt entschieden, dass sie nicht mehr dabei sein sollten, aber für mich gehören sie zum Kader. Das heißt aber nicht, dass sie am Freitag von Anfang an spielen müssen“, betont Ruhnert.

Ex-Coach Markus Högner hat nach der Beurlaubung beim FC Schalke keine Langeweile. Der 41-Jährige will die kommenden Wochen nutzen, um sich als Trainer weiter fortzubilden. „Im Juni werde ich nach Sao Paulo fliegen, um mir dort in Brasilien ein Fußballprojekt anzuschauen. Danach möchte ich noch Jorginho besuchen, zu dem ich ein freundschaftliches Verhältnis pflege“, berichtet Högner.

Zweite Station soll Barcelona sein. „Ich möchte mir bei Espanyol die Nachwuchsarbeit ansehen. Dort war ich schon einmal während meiner Ausbildung zum Fußballlehrer“, erzählt der frühere Beach-Soccer-Nationalspieler. Zumindest nach Spanien will er mit seiner Familie reisen. Der Wohnsitz der Högners soll vorerst Coesfeld bleiben. Über eine Auflösung des bis 2010 laufenden Vertrages mit Schalke „ist noch nicht gesprochen worden“.

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