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Holt Wattenscheid 09 verlorenen Sohn zurück?

Am Mittwoch, 18.30 Uhr, haben einige Testspieler wieder die Gelegenheit sich für einen Vertrag beim Regionalligisten zu empfehlen. Mit dabei gegen die DJK Wattenscheid wird auch Güngör Kaya sein.

Der 29-Jährige ist ein alter Bekannter in Wattenscheid. Kaya, einst ein Ausnahmetalent in der U19-Bundesliga (44 Spiele, 38 Tore), spielte zwischen 2014 und 2016 an der Lohrheide. Er kam damals nach unglücklichen Jahren aus der Türkei und einem Intermezzo beim KFC Uerdingen nach Wattenscheid.

Einmal mehr sollte Farat Toku einen am Boden liegenden Spieler wieder auf die Beine helfen. Und dem 09-Trainer gelang dies. Denn er hat ein Gespür, ein feines Händchen für sogenannte Sorgenkinder oder Problem-Fußballer. Kaya zahlte Toku alles mit guten Leistungen zurück. In 65 Spielen knipste der gebürtige Gelsenkirchener 28 Mal für die SG und legte zehn weitere Treffer auf. Rot-Weiß Oberhausen klopfte an und Kaya verließ Wattenscheid nach zwei Jahren.

Doch weder in Oberhausen, noch in der Türkei und zuletzt in der Oberliga beim FSV Duisburg: Günni Kaya wurde nie mehr so glücklich wie in Wattenscheid.

Daran erinnerte sich in diesem Sommer wohl der Stürmer und auch Toku. Seit einigen Tagen trainiert der Angreifer an der Lohrheide mit.

RevierSport weiß: Kaya will unbedingt zurück nach Wattenscheid. Er würde wohl auch bereit sein für ein geringes Gehalt bei der SG zu unterschreiben. Bleibt abzuwarten, ob Toku dem verlorenen Sohn noch eine Chance gibt.

Der Kader der SG Wattenscheid 09

Tor: Florian Kraft Abwehr: Jonas Acquistapace, Tolga Cokkosan Boris Tomiak, Richard Weber ,Jeffrey Obst, Norman Jakubowski, Phillip Aboagye Mittelfeld: Berkant Canbulut, Matthias Tietz, Nico Buckmaier Angriff: Cellou Diallo, Emre Yesilova, Marwin Studtrucker

Zugänge: Florian Kraft (Fortuna Köln), Jonas Acquistapace (SC Verl), Tolga Cokkosan (Rot-Weiss Essen), Boris Tomiak (Rot-Weiss Essen), Richard Weber (FC Schalke 04 U23), Marwin Studtrucker (SC Wiedenbrück), Phillip Aboagye (VfL Bochum U19) Abgänge: Steffen Scharbaum (SV Drensteinfurt), Edin Pepic (Wuppertaler SV), Julijan Popovic (Rot-Weiß Oberhausen); Frederik Lach (Hansa Rostock), Mael Corboz, Nicolas Abdat (beide Go Ahead Eagles/Niederlande), Lex-Tyger Lobinger (Fortuna Düsseldorf II), Adrian Schneider (SV Schonnebeck)