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Wattenscheid bei RWO
Toku-Elf punktet zum Abschluss

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Wattenscheid bei RWO: Toku-Elf punktet zum Abschluss
Foto: Micha Korb
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Wattenscheid 09 holte im letzten Saisonspiel einen Zähler. Steve Tunga traf gegen seinen Ex-Klub Rot-Weiß Oberhausen - und will bleiben.

Steve Tunga hatte nur einen Wunsch. „Erst einmal den Urlaub genießen“, sagte der 21-Jährige nach dem 1:1 (1:1)-Unentschieden bei Rot-Weiß Oberhausen. Und danach? „Das ist eine sehr gute Frage“, sagte Tunga lachend. Eine, die die Spieler der SG Wattenscheid 09 in diesen Tagen jedoch häufiger gestellt bekommen. Geht es nach dem Mittelfeldspieler, dann trägt er auch in der kommenden Saison das schwarz-weiße Trikot: „Abgeneigt bin ich nicht. Ich würde mich sogar freuen.“

Dass Tunga nach diesem Spiel, dessen sportlicher Stellenwert gen Null tendierte, überhaupt derart im Fokus stand, lag an einem einfachen Umstand. Der 1,70 Meter große Mittelfeld-Akteur hatte in der 39. Minute für seine Mannschaft getroffen. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub, bei dem er zwei Jahre unter Vertrag stand. Und darüber hinaus war es sein erstes Regionalliga-Tor überhaupt.

„Es freut mich riesig, dass ich treffen konnte – und auch darüber, dass ich zum ersten Marl in diesem Stadion auflaufen würde“, sagte Tunga über seine doppelte Premiere. Natürlich lag auch ihm am Herzen, dass die Nullneuner die Spielzeit zumindest mit einem Teilerfolg beendeten „Wir sind erst nicht gut ins Spiel gekommen“, analysierte Wattenscheids Trainer Farat Toku. Er fand aber, dass das 1:1 „in Ordnung“ ging: „Nach dem Gegentor haben wir mehr für das Spiel getan“, betonte er. Die Kleeblätter blieben nach dem Treffer von Maik Odenthal (9.) zwar am Drücker, waren aber nicht mehr so gefährlich wie in der Anfangsphase.

Nach dem Seitenwechsel hatte Toku einen „offenen Schlagabtausch“ gesehen, in dessen Verlauf Schiedsrichter Niklas Dardenne Wattenscheids Stürmer Joseph Boyamba trotz eines Fouls von Kai Nakowitsch einen klaren Elfmeter verweigerte (49.). „Das 1:1 haben sich beide Mannschaften verdient“, befand Wattenscheids Trainer.

Und auch Oberhausens Mike Terranova war mit der Punkteteilung einverstanden. Für ihn hatte das Spiel trotz fehlenden sportlichen Brisanz eine besondere Bedeutung. Am Pfingstmontag spielt seine Elf im Endspiel des Niederrheinpokals gegen den Liga-Rivalen Rot-Weiss Essen. Dafür gab es warme Wort von Farat Toku, der noch anmerkte, dass man sich „wahrscheinlich“ in der nächsten Saison wieder sehe. Für welche Wattenscheider das noch gilt, ist immer noch nicht vollständig geklärt. Als sich die Spieler bei den gut 100 mitgereisten Fans bedankten, sah es bei einigen dabei nach einem endgültigen Abschied aus. „Das ist der Lauf der Dinge“, sagte Steve Tunga knapp.

Er wünsche denen, die gehen, „nur das Beste für die Zukunft. Und wenn einer geht, dann bleiben wir sowieso in Kontakt. Wir sind alle Freunde geworden.“ Und sowieso sehe man sich doch immer zweimal im Leben. Das wissen jetzt auch Tungas Ex-Kollegen aus Oberhausen.

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