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Velbert: Saisonbilanz
Ende gut, fast alles gut

Velbert: Ende gut, fast alles gut, die Saisonbilanz
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Die SSVg. Velbert hat ihr Saisonziel auf den letzten Metern erreicht. Trotz einer am Ende ordentliche Serie steht in der Bilanz auch ein Trainerwechsel zu Buche.

Aufsteiger

In der Rückrunde fehlte er zwar lange verletzt, dennoch ist der 21-jährige Linksverteidiger Massimo Mondello die Entdeckung der Saison. Er weckte mit seinen Auftritten sogar das Interesse einiger Erst- und Zweitligisten. Sebastian Janas bewies indes, dass er auch in der Regionalliga zuverlässig trifft. Mit seinen 13 Saisontoren gebührt dem 29-Jährigen großer Anteil am Klassenerhalt. Dass die SSVg. nach dem Aufstieg nicht gleich wieder runter musste, ist zudem natürlich eng mit Hans-Günter Bruns verbunden. Nachdem er Ende April den Trainerposten übernommen hat, gelangen der Mannschaft in acht Spielen beachtliche vier Siege und zwei Remis. Youngster wie Oguzhan Coruk und Tim Kosmala bekamen trotz der zumeist angespannten Situation viele Einsätze. Stephan Nachtigall spielte eine gute Serie und empfahl sich vor allem als Aushilfstorjäger (sechs Treffer). Dennoch führt ihn sein Weg nach der Saison zur SpVgg. Erkenschwick, wo er das Amt des spielenden Co-Trainers ausfüllen wird.

Absteiger

Niemand verlor in Velbert auch nur ein schlechtes Wort über Lars Leese. Dennoch durfte der Aufstiegstrainer die Mission Klassenerhalt nicht zuende führen und wurde zum ersten Mal in seiner Trainerlaufbahn vorzeitig beurlaubt.

Christian Mikolajczak ist inzwischen schon nicht mehr für die SSVg. aktiv. Mit dem Atem des talentierten Massimo Mondello im Rücken hat der bundesligaerfahrene Routinier das Weite gesucht und sich dem SV Hönnepel-Niedermörmter angeschlossen.

Zukunft

Schon vor der Saison war klar, dass die Mannschaft das Potenzial hat, die Klasse zu halten. Nach holprigem Start hat sich die Erfahrung in der entscheidenden Phase schließlich ausgezahlt. Hinzu kommen einige vielversprechende Talente, die schon jetzt viel Spielpraxis gesammelt haben. Der Fokus muss aber vor allem darauf liegen, den Kader in der Breite zu verstärken und auch ein wenig zu verjüngen, da Leistungsträger wie Markus Kaya und Dimitrios Pappas zumindest mittelfristig ersetzt werden müssen. Das Gerüst allerdings steht bereits und dürfte auch in der kommenden Saison als Fundament solide genug sein, um zumindest den Klassenerhalt und, wenn es gut läuft, möglicherweise sogar einen ein einstelligen Tabellenplatz möglich zu machen.

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