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RWO: Schneider
Edeltechniker nur noch Tribünengast

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RWO: Schwere Zeiten für Schneider

Vor der Serie galt Ralf Schneider als eine große Verstärkung für die RWO. Mit 26 Jahren und 45 Regionalliga-Spielen gehörte er auch zu den erfahrensten Kickern im Team.

Schnell wurde Schneider von den Verantwortlichen auch zum „besten Fußballer des Kaders“ geadelt. Doch diesen Vorschusslorbeeren wurde er zu selten gerecht.

Mittlerweile kämpft der Linksfuß nicht einmal um eine Position in der Startelf, sondern um einen Platz im 18er Kader. Zuletzt gehörte Schneider diesem nicht an und musste in der Reserve ran. „Das war sehr enttäuschend. In der Oberliga zu spielen, ist dann nicht einfach. Da hast du aufgrund dieser großen Enttäuschung schon eine kleine Blockade. Aber Jammern hilft mir jetzt auch nicht. Ich muss mehr machen“, weiß der viermalige Zweitligaspieler.


Diese Einstellung gefällt auch Trainer Peter Kunkel, der Kevin Steuke für die Schneider-Position aus dem Hut gezaubert hat. Und der Youngster sorgt regelrecht für Furore. „Kevin macht das gut“, nickt Schneider. Warum er selbst es hingegen aktuell so schwer hat, erklärt Trainer Kunkel: „Ob Karoj Sindi, Dominik Borutzki, Rhys Tyler, David Loheider oder Ralf Schneider, alle haben in der Hinrunde genug gespielt, um sich zu zeigen. Jetzt sind sie die genannten Spieler hinten dran und müssen sich gedulden.“

Das fällt nicht nur Karoj Sindi (RS berichtete) schwer, sondern auch „Ralle“ Schneider. „Fußball ist ein Mannschaftssport und ich freue mich, wenn wir gewinnen. Aber klar ist auch, dass es mich nicht zufriedenstellt, wenn ich nichts zu dem Sieg beitragen konnte.“ Zuletzt bleibt der gebürtige Darmstädter gerne ein paar Minuten länger nach den Einheiten auf dem Platz: „Ich versuche wieder meine Stärken zu optimieren. Wie den Schuss. Jetzt kommen die ganzen Englischen Wochen. Ich hoffe, dass ich dann wieder ins Team rutsche.“


Es wäre mit Sicherheit nicht verkehrt, wenn Schneider sich in den kommenden Begegnungen zeigen könnte. Denn sein Vertrag in Oberhausen ist zwar noch über die Saison hinaus gültig, doch auf einen Ergänzungsspieler, der sicherlich zu den besseren Verdienern im Kader gehört, könnte RWO gut und gerne auch verzichten. Schneider: „Ich glaube, dass es noch zu früh ist, um über meine Zukunft zu sprechen. Fakt ist, dass ich mich hier trotz allem wohl fühle und einen Vertrag bis zum nächsten Sommer habe. Ich will einfach nur wieder spielen, alles andere ergibt sich dann von selbst.“

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